Hell Island by Matthew Reilly

Hell Island by Matthew Reilly

Autor:Matthew Reilly
Die sprache: de
Format: mobi, epub
veröffentlicht: 2010-12-07T23:00:00+00:00


Zur gleichen Zeit, als Schofield seinen Laster ins nasse Grab schickte, donnerte Mother die Rampe zum Flugdeck hinauf. Acht Affen hatten sich auf dem Dach und an den Seitenwänden des Trucks festgekrallt, während hundert weitere dem Laster zu Fuß folgten.

Es war wie eine Flucht aus der Unterwelt. Sämtliche Dämonen der Hölle schienen sie zu verfolgen.

Mother trat das Gaspedal durch und ließ den Lastwagen dicht an den Seitenwänden der Rampe entlangstreifen. Zwei, drei Affen fielen herunter.

Auf der Ladefläche kämpften Sanchez, Astro und Hulk verzweifelt gegen vier Gorillas, die von hinten hereindrangen.

Einen traf Sanchez mit einem Feuerstoß aus seiner MP in die Brust, während Astro einem anderen die Waffe entriss und so lange auf ihn schoss, bis das Tier durch die Plane flog. Hulk hatte weniger Glück. Einer der Affen schoss ihm in den Magen, während er sich verzweifelt wehrte.

Hulk schrie vor Schmerz – und dann zerrten ihn die beiden Gorillas von der Ladefläche herunter. Ohne an die Verletzungen zu denken, die sie selbst davontragen würden, packten sie ihn links und rechts und sprangen vom Wagen.

Astro nahm alles wie in Zeitlupe wahr.

Er sah, wie Hulks Augen groß und starr wurden, als er ins Nichts fiel und auf der Rampe aufschlug. Die beiden Gorillas hielten ihn fest im Griff.

Die nachfolgende Affenarmee machte den großen Mann im Nu nieder. Die Tiere benutzen ihre Gewehre wie Knüppel, als sie ihn totschlugen. Astro musste die Augen schließen, als sein Kamerad von einer Masse aus schwarzem Fell zugedeckt wurde.

Aber nicht alle Affen machten bei dem grauenvollen Gemetzel mit. Der größte Teil rannte weiter, kletterte über die anderen hinweg und verfolgte den flüchtenden Lastwagen.

»Verdammt…«, raunte Astro.

Und wumm! war die Rampe zu Ende und der Lastwagen donnerte hinaus auf das Flugdeck – ins graue Tageslicht und den strömenden Regen.

Die vier Gorillas, die noch an dem Truck hingen, entschlossen sich zu einem koordinierten Angriff und sammelten sich auf dem Dach der Fahrerkabine. Zwei griffen links und rechts durch die Fenster an, zwei sprangen mit erhobenen Waffen auf die Motorhaube. Ihre Gewehre zeigten direkt auf Mother.

»Igitt!«, keuchte Mother.

Es gab keine Rettung. Nicht den Hauch einer Chance.

Außer…

»Festhalten, Jungs!«, schrie sie in das Sprechfunkgerät und riss das Steuer herum.

Der Lastwagen legte sich in eine scharfe Rechtskurve. Eine Kurve, die viel zu eng für dieses Gefährt war.

Die Fliehkraft tat das Ihre.

Der Lastwagen geriet in eine gefährliche Schräglage, die inneren Räder verloren die Bodenhaftung… aber noch rollten die äußeren weiter.

Der Wagen torkelte über das regennasse Deck und die Affen auf der Motorhaube und der Fahrerkabine flogen nach allen Seiten davon. Schließlich legte sich der Truck auf die Seite und schlitterte noch zwanzig Meter weiter, ehe er an den einsamen Super-Stallion-Hubschrauber stieß, der auf dem Deck stand.

Mother kroch aus der Fahrerkabine und rannte nach hinten.

»Seid ihr okay?«, fragte sie und ging in die Hocke.

Sanchez und Astro waren böse durcheinandergeschüttelt worden. Sie waren verletzt, sie bluteten, hatten etliche Schrammen und Prellungen davongetragen, aber sie waren am Leben.

»Los, Leute.« Mother spähte zur Rampe hinüber. »Wir müssen – «

Ihr blieben die Worte im Hals stecken.

Denn die Affen hatten das obere Ende der Rampe erreicht.



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