Heimliche Verfuehrung [2.11.14] by Gina L. Maxwell

Heimliche Verfuehrung [2.11.14] by Gina L. Maxwell

Autor:Gina L. Maxwell [Maxwell, Gina L.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9783802597213
Barnesnoble:
Herausgeber: Egmont LYX
veröffentlicht: 2014-10-01T22:00:00+00:00


12

Lucie hatte sich mit einem Buch auf ihr Sofa gekuschelt und starrte schon wieder auf die Seiten, ohne ein einziges Wort zu erkennen. Aber diesmal lag ihr kein Stein im Magen, sondern sie ertappte sich dabei, dass sie idiotisch über etwas lächelte, das sie nur als Schwindelgefühl bezeichnen konnte. Ihre Nacht mit Reid war so leidenschaftlich gewesen, so allumfassend, dass sie sich schon den ganzen Tag über im längsten sexuellen Hoch ihres Lebens befand.

Als sie an diesem Morgen aufgewacht war, hatte er bereits mit seinen Dehnübungen begonnen. Sofort bekam sie Angst. Angst, dass es peinlich zwischen ihnen sein würde, dass er im grellen Tageslicht seinen Fehler erkennen und sich wünschen würde, er könnte alles wieder rückgängig machen. Also beschloss sie, ihm aus dem Weg zu gehen. Sie musste jetzt erst mal nachdenken und ihre blöden Gefühle in den Griff bekommen, die es ihr unmöglich machten, selbst die eine Nacht mit ihm zu bereuen.

Entschlossen wickelte sie sich in die weiche Decke und zog sie bis unter die Arme, dann hielt sie den Atem an und gab sich die größte Mühe, unsichtbar zu sein, während sie am Fitnessraum vorbeiging.

»Wurde auch langsam Zeit, dass du aufwachst, du Schlafmütze.« Lucie erstarrte, als seine starken Arme sich von hinten um sie schlossen. Seine Brust fühlte sich warm an ihrem Rücken an. Offenbar trug Reid kein Hemd. »Warum sieht es so aus, als wolltest du dich an mir vorbeischleichen?«, fragte er, bevor er ihr Haar mit dem Kinn beiseitestrich, sodass er feuchte Küsse auf ihren Hals hauchen konnte. »Ich … ähm …« Was hat er gerade gefragt? Mist.

Plötzlich versteifte sich sein Körper, wurde hart und angespannt. »Bereust du die letzte Nacht, Luce?«

Sie konnte nur hoffen, dass ihrer Stimme nicht diese verdammte Nervosität anzuhören war. »Tust du es?«

Er drehte sie herum und drückte ihr Kinn hoch. Seine Augen wirkten im Morgenlicht eher hellbraun. »Ich will nicht lügen. Der Sex war umwerfend, und ich bereue nie umwerfenden Sex mit einer umwerfenden Frau.« Er stieß einen kleinen Seufzer aus, während er ihr Gesicht betrachtete und ihr das Haar hinters Ohr schob. »Aber ich will auch unsere Freundschaft nicht gefährden.«

»Nein, natürlich nicht.« Sie räusperte sich und versuchte ihm gerade in die Augen zu sehen, damit er die Lüge nicht bemerkte. »Ich meine, es ist für uns beide das Beste, wenn es eine einmalige Sache bleibt.«

»Genau.« Sein Blick fiel auf ihre Lippen. Er leckte sich mit der Zunge über seine eigenen. »Wir wollen nicht, dass es irgendwie komisch zwischen uns wird. Schließlich bist du auf dem besten Weg, mit deinem Doktor zusammenzukommen, und ich bin bald wieder in Vegas.«

Der Glanz auf seinen Lippen bannte ihren Blick, und ihr Herz pochte hart im Takt der verstreichenden Sekunden. Okay, erinnerte sie sich plötzlich. Jetzt war sie dran mit der Erklärung, warum eine Affäre mit einem der heißesten Männer der Sportwelt und ihrem großen Kindheitsschwarm eine ganz schlechte Idee war. Aber ihr fiel absolut nichts ein, was sie hätte sagen können.

»Luce«, sagte er mit leiser Stimme, die Hände an ihren Hüften, den Blick unaufhörlich auf ihren Mund gerichtet.



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