Hand in Hand by Stephanie Madea

Hand in Hand by Stephanie Madea

Autor:Stephanie Madea [Madea, Stephanie]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
Goodreads: 19152069
Herausgeber: bookshouse Verlag
veröffentlicht: 2014-06-05T22:00:00+00:00


»Ja. Ich will mehr über die Morde wissen.«

»Ich werde euch meinen kleinen Laptop bringen. Den könnt ihr gern hier für eure Recherche nutzen.«

»Danke. Das ist sehr nett.« Anja lächelte ihn an. Sie war überrascht. Oder nein, eigentlich nicht. »Habt ihr schon eine Spur, wohin die Verbrecher mit den Kindern verschwunden sind?«

»Nein, keine brauchbare. Weder frische Reifenspuren ums Labor herum, weil es schon so lange trocken ist, noch wurden die Geräte im Labor oder persönliche Sachen wie Kleidung entfernt. Alle Zimmer sehen aus, als wäre gerade eben noch jemand dort gewesen. Wie gesagt, mit Ausnahme aller Computer und Zubehör.«

»Also alle Festplatten weg?«

»Absolut alle. Bis auf den letzten USB-Stick.«

»Alle abgetaucht«, sagte Steven nachdenklich.

»So sieht es aus.«

»Und Max Mayderman?«

»Keine Spur. Wie vom Erdboden verschluckt. Die Sprecher seiner Lebensmittelkette Best-Menu äußern sich nicht zu seinem Verschwinden.«

»Verdammt!«

Der Sergeant Major stand auf und stellte den Stuhl zur Seite. »Ich denke, das reicht fürs Erste. Jetzt sind Sie ein bisschen auf dem Laufenden. Darf ich, bitte?«

Anja reichte ihm das Mobiltelefon zurück.

»Über den Beamten vor der Tür können Sie mich jederzeit erreichen.«

»Danke.«

»Wie geht es Ty und Zorro?«, wollte Steven wissen. »Sie sind beide wahrlich keine einfachen Hunde.«

Er verzog das Gesicht.

»Zorro ist klein, aber wenn ihm etwas nicht passt, ist er ein riesengroßer Quälgeist«, sagte Anja. »Haben sie etwas angestellt?«

Man sah dem Sergeanten Major an, dass die Frage ihm nicht behagte. »Tut mir leid. Ich bin momentan vierundzwanzig Stunden im Einsatz. Ich habe sie in ein Tierheim geben müssen, das sehr eng mit der Polizei zusammenarbeitet. Ich kenne da eine Pflegerin persönlich, die sich besonders um die beiden kümmert. Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut.«

»Den Umständen entsprechend? Weißt du, was man Ty …?«

»Natürlich habe ich das bemerkt.« Ed hob beschwichtigend die Hände. »Es tut mir wirklich leid. Ich kann sie nicht beaufsichtigen, und sie zerlegen mir mein Haus. Mein Gärtner besucht gerade seine Familie in Japan. Ich habe sonst niemanden, der sich um sie kümmern kann.«

»Schon gut«, besänftigte Anja. »Wir werden sie so bald wie möglich dort abholen. Vielen Dank für Ihre Mühe.«

Ed nickte und ging.

Ihr brannten Tränen in den Augen, aber sie ignorierte das Gefühl der Hilflosigkeit. Keine Spur von Flo und den anderen. Keine von View, keine von Stevens Sohn Zachary. Zorro und ausgerechnet der arme Ty im Tierheim. Hoffentlich brachte Ed ihnen schnell den Laptop, dann konnte sie auf andere Gedanken kommen und mit der Suche nach Informationen beginnen.

Informationen, die sie hoffentlich irgendwie weiterbrachten. Irgendetwas musste sie ja tun.



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