Gruppensex Orgie der Nachbarn (German Edition) by Amelie Wild

Autor:Amelie Wild [Wild, Amelie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-01-18T23:00:00+00:00

9

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Firma Flyerplot,

Olching, Rosenstraße 1

Anita Raupenstrauch, beobachtet vom Betriebsleiter Knut Pillemann, hatte von dem Telefongespräch, das sie mit ihrem Chef führte, einen ganz anderen Eindruck.

Anfangs hatte sie sich eine dumme Kuh gescholten, weil sie verlegen gewesen war und weil sie befürchtet hatte, dass Leon von Hartwigsen ihre Verlegenheit hätte heraushören können. Doch dann, als sie die Frage gestellt hatte, hatte sie endlich freier gesprochen und auch nicht mehr so verkrampft. Freilich hatte sie nicht verstanden, warum er um diese Uhrzeit noch im Bett lag. War er krank? Aber das: „ich komme, ich komme“, hatte der Chef so herausgestöhnt, wie ein Mensch, der kaum noch Atem hatte und der todkrank war. Sie war noch nicht einmal dazu gekommen, ihm gute und baldige Genesung zu wünschen, weil er unter merkwürdigen Nebengeräuschen sofort aufgelegt hatte.

„Nun?“, fragte Knut Pillemann, der sich während des Telefongesprächs so richtig an ihren schaukelnden Brüsten satt gesehen hatte.

„Er will kommen, aber es scheint ihm nicht so gut zu gehen“, antwortete die Sekretärin, drehte sich auf ihrem rollenden Drehstuhl zum Betriebsleiter und rollte vor Aufregung mit den Augen.

„Ist er krank?“

„Er hat es nicht zugegeben, aber er hörte sich furchtbar an.“

„Wollen wir es nicht hoffen. Aber woraus schließen Sie denn, dass er krank ist?“, fragte der Betriebsleiter.

„An seiner Stimme“, antwortete Anita. „Ich kenne doch seine Stimme. Aber heute war sie ganz anders – heiser, ganz, ganz heiser – und zuletzt hat er nur noch gekeucht und gestöhnt, laut gekeucht und gestöhnt...“

Knut Pillemann hob endlich seine Ellenbogen von Anitas Schreibtisch und reckte sich ächzend auf.

„Aber er will kommen?“

„Ja! Das sagte er zumindest.“

„Okay, ich lasse die Flyer jetzt bei ihnen. Wo ich zu finden bin, wissen Sie ja!“

Damit warf der Betriebsleiter einen letzten Blick in ihren Ausschnitt, machte kehrt und ließ Anita Raupenstrauch allein.

Was war in einer solchen Situation zu tun? dachte sie.

Zuerst einmal wohl umplanen!

Sie nahm ihre Handtasche, ging zur Damentoilette, verriegelte sich in einer Kabine und zog den Slip, den sie vor zwei Stunden ausgezogen hatte, wieder an. Dann knöpfte sie einen cremefarbenen Spitzeneinsatz, der eigentlich zu dem Kleid gehörte, wieder in den Ausschnitt ein, überprüfte im Spiegel den Sitz, dämpfte das Make-up mit einigen Fingerstrichen, ging zurück in ihr Bürozimmer und stürzte sich in die Arbeit.

Doch dann stand der Chef plötzlich in der Tür!

Gesund wie nichts in der Welt, kräftig wie ein Herkules und strahlend wie ein eben gesättigter Säugling.

„Guten Morgen, Frau Raupenstrauch“, rief Leon von Hartwigsen. „Wo sind die Flyer für das Rathaus?“

Aber Leon sah sie bereits auf dem Schreibtisch liegen, öffnete den schmalen Karton und erkannte fünf verschiedene Flyer-Muster.

„Sie sind gut geworden“, erklärte er. „Ich hoffe, dem Bürgermeister gefällt ein Muster, dann brauchen wir nur noch die Stadtfotos und können mit dem Druck beginnen.“

„Soll ich Herrn Pillemann anrufen, dass er kommen soll?“

„Nicht nötig“, antwortete Leon. „Der weiß schon selbst, dass er gut arbeitet. Sagen Sie ihm einen schönen Gruß von mir. Ich fahre jetzt ins Rathaus und bin um zwei Uhr wieder da“, sagte er und schon wieder draußen.

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