Gossip Girl 06: Ich lebe lieber hier und jetzt by Cecily von Ziegesar

Gossip Girl 06: Ich lebe lieber hier und jetzt by Cecily von Ziegesar

Autor:Cecily von Ziegesar [Ziegesar, Cecily von]
Die sprache: de
Format: mobi
ISBN: 9783570128534
Herausgeber: --
veröffentlicht: 2005-09-14T22:00:00+00:00


b wird mitglied eines

exklusiven zicken-zirkels

Die

Ungarn

waren

mittlerweile

von

drei

uniformierten

Wärterinnen

des

Smithsonian

Museums abgelöst worden, die Whitney Houstons

»And Iiiiiiiiiiiii will alwaijs love youuuu!« sangen.

Und zwar so, dass es richtig wehtat.

Nach ihrem Kurztelefonat mit Nate war Blair schnurstracks zur Theke gegangen und hatte einen Pitcher Pink Grapefruit Margarita bestellt.

»Ihr habt mir das Leben gerettet«, bedankte sie sich bei Rebecca, Forest, Gaynor und Fran, als sie den Pitcher auf den Tisch stellte. Die vier besoffenen Mädchen, deren Köpfe schon bedenklich wackelten, nickten zufrieden. Blair setzte sich, zündete sich eine Zigarette an, nahm einen Zug und reichte sie dann an Rebecca weiter. »Ich bin echt froh, dass du mir die Uni gezeigt hast, und nicht irgendeine Loserin.«

Rebecca gab die Zigarette weiter, bis die verschiedenen Lipglosse der Mädchen am Filter zu einem einzigen

schmierigen

pflaumenvioletten

Fettfleck

verschmolzen waren. »Letzten Monat hat Forest einem Typen den

Campus gezeigt«, lallte sie. »Der Studiendekan hat sie in der Waschküche erwischt - in voller Aktion. Die Leiterin vom Besucherzentrum hat ihr sofort fristlos gekündigt.«

»Erzähl das doch nicht so rum!«, beschwerte sich Forest grinsend.

Blair versuchte sich auszumalen, wie es gewesen wäre, wenn ein Student ihr die Uni gezeigt hätte. Aber bei ihrem Glück wäre es bestimmt ein langweiliger Streber gewesen. Sie sah Forest an. Sollte sie ihr vielleicht doch sagen, dass sie mit den blondierten Haaren wie eine billige Schlampe aussah, weshalb sie gut verstehen konnte, dass das Besucherzentrum künftig auf ihre Dienste verzichtete? Aber da sie sturzbetrunken war, sagte sie etwas ganz anderes.

»Jungfrauen seid ihr wahrscheinlich alle nicht mehr, was?«

Die vier Mädchen kicherten und stießen sich unter dem Tisch an. Blair zündete sich noch eine Zigarette an. Sie spürte leichte Gereiztheit in sich aufsteigen.

Wieso hatte sie das Thema aufgebracht? Gleich würde sie vor diesen Nutten zugeben müssen, dass sie selbst es noch nie getan hatte. »Ihr müsst es mir aber nicht sagen, wenn ihr nicht wollt.«

Rebecca blinzelte sie aus trüben Augen an und be-mühte sich darum, einigermaßen nüchtern zu wirken.

»Naja, wir sind alle noch Jungfrauen, weißt du. Wir haben nämlich einen Schwur geleistet.« Sie sah sich in der Runde um. »An der Georgetown gibt es zwar offiziell keine studentischen Verbindungen, aber wir sind trotzdem so was Ähnliches. Wir nennen uns >Die zölibatären Schwestern<.«

Blair riss die Augen auf. Sie ahnte, dass sie gleich in die Geheimnisse eines Jungfrauen-Kults eingeweiht werden würde, und fand die Idee in ihrem betrunkenen und zutiefst gedemütigten Zustand richtig verlockend.

»Das heißt jetzt aber nicht, dass wir was dagegen hätten, mit Jungs rumzumachen. Echt nicht. Wir haben alle so ungefähr schon alles gemacht, was man so machen kann, nur eben nicht das.« Gaynor rieb sich ihre Schweinchennase. »Wir heben uns für die Ehe auf.«

»Oder jedenfalls für die wahre Liebe«, ergänzte Fran. »Ich heirate nämlich nie.«

»Frans Eltern sind beide schon zum dritten Mal ge-schieden«, merkte Rebecca an.

Blair warf ihre Kippe auf den Boden und trat sie aus.

Scheiß-Nate. Scheiß-Yale. Sie hatte plötzlich keinen glühenderen

Wunsch,

als

diesem

kleinen

Geheimbund beizutreten. »Ich bin auch eine«, bekannte sie. »Jungfrau, meine ich.«

Die vier Mädchen sahen sie so erstaunt an, als könnten sie kaum glauben, dass eine echte New Yorkerin noch nie richtigen Sex gehabt hatte.

»Dann musst du unbedingt bei uns mitmachen«, entschied Fran mit ihrer durchdringenden heiseren Flüsterstimme.



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