Gestohlenes Vertrauen - Naughton, E: Gestohlenes Vertrauen by Elisabeth Naughton

Gestohlenes Vertrauen - Naughton, E: Gestohlenes Vertrauen by Elisabeth Naughton

Autor:Elisabeth Naughton [Naughton, Elisabeth]
Die sprache: de
Format: mobi, epub
Tags: Roman
Herausgeber: LYX
veröffentlicht: 2011-11-02T23:00:00+00:00


15

»Ich dachte, ich sei hier für das Thema Todessehnsucht zuständig«, flüsterte Shane in Haileys Ohr. Er presste sie fest an seine Brust und lockerte weder die Hand auf ihrem Mund noch den festen Griff an ihrem Handgelenk. »Aber du schießt wirklich den Vogel ab. Legst du es etwa darauf an, dich töten zu lassen?«

Sie versteifte sich, doch er ließ sie nicht los, nicht einmal, als sie ihr süßes Hinterteil an ihm rieb und ihn kurzzeitig auf andere Gedanken brachte, als dass irgendein Irrer auf der anderen Seite dieses SUV ihnen das Hirn wegpusten wollte.

Sie hatten da ein waschechtes Kommunikationsproblem. Das und einen Machtkampf, den er viel zu sehr genoss.

»Wenn wir das machen«, flüsterte er so leise, dass nur sie es hören konnte, »machen wir es gemeinsam. Auf drei?«

Sie erstarrte, dann nickte sie kurz. Sie umklammerte immer noch mit beiden Händen die Neun-Millimeter. Das Adrenalin pumpte durch seine Adern, während er sich auf die andere Seite des SUV schlich. Als er in Position war, mit gezogener Waffe am Vorderrad kauerte und Gummi und Straßenbelag riechen konnte, gab er das Signal.

Sie verschwand hinter dem Heck des Suburban, während er um die Motorhaube herumkroch. Obwohl sein erster Impuls gewesen war, sie schleunigst aus der Gefahrenzone zu holen, begann er zu begreifen, dass Hailey Roarke die Dinge auf ihre Art anging. Ungeachtet der Konsequenzen.

Und, verflucht, einerseits gefiel ihm das, aber gleichzeitig machte es ihn nur noch wütender.

Er spähte um die Seite des SUV herum, bemüht, nicht gesehen zu werden oder ins Kreuzfeuer zu geraten, wenn Hailey zu schießen begann. Doch es gab zwischen diesem Fahrzeug und dem nächsten nichts als Luft.

»Gottverdammt«, murmelte Hailey und kam mit gesenkter Waffe hinter dem anderen Ende hervor.

Shane erhob sich, und beide überprüften rasch die in der Nähe geparkten Fahrzeuge, falls sich der Heckenschütze noch dort aufhielt.

Nichts.

Er steckte seine Waffe zurück in das Halfter, als Hailey wieder in sein Blickfeld kam, den Mund missmutig verzogen, zwischen ihren hübschen blauen Augen eine steile Falte. »Dieser Feigling hat sich verzogen. Ich hab die Nase so voll von diesem Katz-und-Maus-Spiel.«

Das hatte er auch, aber vor allem, weil sie genauso unberechenbar war wie ihr Möchtegernmörder.

Sobald sie ihre Waffe gesichert hatte, packte er sie am Arm, wirbelte sie herum und versetzte ihr einen solchen Stoß, dass sie mit dem Rücken an den silbernen Suburban gepresst wurde und alles, was sie an ihrer Vorderseite spüren konnte, er war. Sein Mund fühlte sich hart, heiß und aggressiv auf ihrem an, und diesmal war es ihm egal, ob er irgendwelche blauen Flecken hinterließ.

Er ließ von ihr ab, ohne sie jedoch loszulassen. »Mach das nie wieder.«

An die Stelle des Schocks in ihren Augen trat eine feurige Leidenschaft, die er nur zu gerne hätte brennen sehen. »Werde nicht zum Mega-Macho, Maxwell. Ich bin keine Anfängerin.«

»Nein, aber du bist dumm.«

Ihre Augen blitzten auf. »Pass ja auf.«

Er ignorierte ihre schlechte Laune und konzentrierte sich auf das, was seinen Puls immer noch im dreistelligen Bereich rasen ließ. »Und wenn es mehr als einer gewesen wären, Hailey? Hast du auch nur einen Moment



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