Gestatten, Gucky und Sohn! by Clark Darlton
Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: M 87, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1967-06-16T01:00:00+00:00
*
Ein leichter Ruck ging durch das Robotschiff, und die Art der ständigen Vibration veränderte sich kaum merklich. Gucky wußte sofort, daß VIII-696 in das Einsteinuniversum zurückgekehrt war. Der Linearflug war zu Ende.
Das konnte verschiedene Ursachen haben. Entweder war das Schiff in der Nähe seines Ziels angelangt und flog es nun mit Unterlichtgeschwindigkeit an, oder es bereitete sich auf die nächste Etappe vor und berechnete die Koordinaten.
Um den wirklichen Grund festzustellen, teleportierte Gucky mit seinem Sohn in die Beobachtungskuppel, denn noch immer wagte er es nicht, ohne weiteres in die Kommandozentrale vorzudringen. Er rechnete mit der Sicherheitsschaltung.
Die Sterne waren wieder zu sehen. In der Randzone waren es nicht mehr viel in der einen Richtung, aber in der entgegengesetzten standen sie dicht geballt und in der Art eines milchigen Schleiers. Das Schiff flog noch immer in Richtung des Zentrums der Milchstraße. Es hatte während des Linearflugs nur eine relativ kurze Strecke zurückgelegt, vielleicht zwanzig Lichtjahre.
Genau in Flugrichtung leuchtete eine riesige, grünblaue Sonne. Die Entfernung betrug nicht mehr als zwanzig oder dreißig Lichtminuten.
VIII-696 hielt exakt darauf zu.
„Fliegen wir in die Sonne hinein?" fragte Söhnchen ängstlich.
„Ich weiß es nicht, Kleiner. Sieht aber so aus. Da werden wir wohl etwas unternehmen müssen, sonst sind wir das Schiff los - und unser Leben auch."
„Ich habe Angst", gestand der Kleine.
Gucky legte Söhnchen die Hand auf die Schulter.
„Wir werden es schon schaffen", versprach er zuversichtlich. So leicht gibt ein Robotkommandant sein Schiff nicht auf. Er will uns nur bluffen und zur Aufgabe zwingen. Er weiß, daß er uns Teleportern nicht so leicht beikommen kann, weil seine Kampfmaschinen langsamer als wir sind Außerdem hat er uns noch nicht als Gegner eingestuft. Wohl aber die Plophoser. Und die machen ihm arg zu schaffen."
„Vielleicht können wir doch in die Zentrale, ohne daß etwas passiert. Wenn wir keine richtigen Feinde sind..."
„Daran dachte ich auch schon. Ich fürchte, wir werden es nun darauf ankommen lassen müssen.
Beeilen wir uns."
Gucky warf einen letzten Blick auf den Sternriesen, ehe er sich die Lage der Kommandozentrale ins Gedächtnis zurückrief. Dieses Schiff unterschied sich nicht von den terranischen Schiffen des gleichen Typs. Die Kommandozentrale lag mehr dem Zentrum zu. Die Entfernung betrug etwa achthundert Meter.
„Gib mir die Hand, Kleiner. Wir werden nicht direkt in die Zentrale teleportieren, sondern in den Korridor davor. Die letzten Meter legen wir zu Fuß zurück. Wir haben vielleicht noch zwei Stunden Zeit, denn wir fliegen nicht mit Lichtgeschwindigkeit. Werden wir bald wissen."
Ehe er teleportierte, nahm er noch einmal Funkverbindung zu Kmehr auf. Der Leutnant meldete sich sofort.
„Bei uns ist alles in Ordnung. Wir haben eine weitere Sperre erledigt und dringen weiter nach oben vor. Gibt es etwas Neues?"
„Wir fliegen auf eine Sonne zu, Kmehr. Die Roboter wollen uns moralisch fertigmachen. Ich dringe jetzt mit meinem Sohn zur Kommandozentrale vor. Wenn Sie dort anlangen, warten Sie. Betreten Sie auf keinen Fall die Zentrale. Das könnte eine Art Panikschaltung auslosen, die das Schiff zersprengt."
„Wir werden uns hüten."
„Ich melde mich wieder."
Gucky unterbrach die Verbindung. Er konzentrierte sich, sprang und nahm Söhnchen mit.
Der Korridor war hier breiter als an anderen Stellen, und er war leer.
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