Geheimkonferenz der Rebellen by Kurt Mahr
Autor:Kurt Mahr [Mahr, Kurt ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Aphilie, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1975-07-01T01:00:00+00:00
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Der Zwischenfall blieb, wenigstens vorläufig, ohne Folgen. Nichts stand bei den Überschweren so hoch im Kurs wie männliche Tüchtigkeit im Kampf. Richebault hatte Aynak in ehrlichem Kampf besiegt. Er war durch sein Verhalten in der Achtung der „Männer von Balassa" eher gestiegen. Wie Aynak selbst über die Niederlage empfand, das war seine Sache. Später mochte er Richebault zu einem zweiten Gang herausfordern. Vorläufig jedoch verhielt er sich - wohl nicht zuletzt auch, weil er seinen Auftrag nicht gefährden wollte - ruhig und verzichtete sogar darauf, die Ordonnanzen zu beleidigen.
Er duldete es, daß er von einem terranischen Arzt behandelt wurde. Nach einer Stunde etwa war er so weit wiederhergestellt, daß er daran denken konnte, an der Begrüßungszeremonie teilzunehmen, die im Nebengebäude sozusagen Nonstop abrollte. Er hielt es nicht für notwendig, mehr als fünf Männer seiner Begleitung mitzunehmen. Richebault, der die Gruppe führte, entging es nicht, daß Aynak einigen der Zurückbleibenden Winke gab und dabei mit dem Kopf eine Bewegung machte, die in Richtung des hintersten Zimmers wies.
Oberst Maxington schüttelte jedem der sechs Besucher aus Balassa die Hand und versicherte ihnen, daß er den Mut bewundere, der sie die Gefahr der fremden Unterdrücker habe mißachten lassen, so daß sie nunmehr mit den Vertretern aller anderen großen Sternenvölker zusammen über Maßnahmen beraten könnten, wie der Unterdrückung durch die überheblichen Laren ein Ende zu bereiten sei.
Aynak antwortete mit wenigen, knappen Worten, die darauf abzielten, daß er dem ersten besten Laren lieber heute als morgen „die Gurgel zudrücken" wolle. Im übrigen verhielt er sich manierlich, polterte nicht und war ganz und gar damit beschäftigt, seine Umgebung zu beobachten.
Das Völkergemisch, das sich dem Auge bot, war in der Tat beeindruckend. Da wandelten die unsagbaren Gestalten von Epsalern unter Gruppen hochgewachsener Blues mit ihren nichthumanoiden Tellerköpfen, monumentale Maahks schritten in ihren Schutzanzügen umher, bleiche, rotäugige Arkoniden diskutierten mit samthäutigen Akonen, und hier und da ragte ein dürrer, über zwei Meter hoher Ara über die Menge empor wie ein Storch über eine Horde niederer Vögel.
Nach der Begrüßung kehrten Aynak und seine Begleiter sofort in ihr Quartier zurück. Aynak hielt sich in den vorderen Räumen gar nicht erst auf, sondern stürmte - sich sorgfältig vergewissernd, daß keine der Ordonnanzen ihm folgte - sofort in das hinterste Zimmer. „Seid ihr fertig?" herrschte er die Männer an, die dort mit dem Zusammenbau eines komplizierten Geräts beschäftigt waren. „Soeben wird die letzte Platte angelegt", antwortete einer der Überschweren. „So... da hast du deinen Sender!"
An der Entwicklung des Sendeaggregats, das kaum die Größe eines halben Tisches einnahm, aus einem gewöhnlichen Ortsnetz gespeist werden konnte und trotzdem eine Reichweite von annähernd zwei Dutzend Lichtjahren besaß - auf Hyperfunkbasis, versteht sich - hatte larisches Know-how mitgearbeitet. Aynak setzte sich. Auf einen Tastendruck hin entstanden drei leuchtende Energieringe: Ein roter, der das Mikrophon darstellte, und zwei grüne, die als Lautsprecher fungierten. Aynak positionierte die beiden grünen Ringe zu beiden Seiten des Schädels, den roten schob er bis vor das Gesicht zu sich heran. Dann sprach er: „Schwarzer Ritter ruft Tapferes Roß!"
Er wiederholte den Aufruf zweimal. Schließlich
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