Ganjo-Alarm by Clark Darlton
Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1970-10-01T01:00:00+00:00
*
Es handelte sich zweifellos um eine Luftschleuse, wie sie auch bei Raumschiffen üblich war, um eine Vorrichtung also, mit der man von einem Medium ins andere wechseln konnte, ohne daß eine Vermischung stattfand. Die Technik konnte Hamart nicht verstehen, aber die halbgeöffnete Einstiegluke sprach Bände.
„Für mich ist sie zu klein", beschwerte sich Guyl.
„Soll ich sie etwas größer machen?"
„Das würde dir auch nichts nützen, Guyl. Du bist zu groß!"
„Wenn du in das Ding hineingehst, werde ich dich begleiten. Die Räume sind groß genug für mich. Ich suche mir einen anderen Eingang."
Ehe Hamart protestieren konnte, schwamm der Riesenkrake davon, beruhigende Gedanken abstrahlend. So blieben sie in Verbindung, wenn die Entfernung zwischen ihnen auch größer wurde.
Dronal schien alle bisherigen Bedenken überwunden zu haben.
„Versuchen wir es?" fragte er. Schließlich war er es gewesen, der den Einstieg entdeckt hatte.
„Vorsicht! Die Ecken sind scharf, und man kann sich leicht verletzen."
Er zwängte sich in den kleinen Raum hinter der halbgeöffneten und etwas verbogenen Tür. Es sah so aus, als hätten schon andere versucht, mit Gewalt in die Kuppel einzudringen. Hamart folgte etwas zögernder. Er hatte Angst, daß sich die Tür plötzlich wieder schloß und sie in der Kuppel gefangen wurden. Trotzdem wäre er in diesem Stadium der Entwicklung auf keinen Fall umgekehrt. Die Neugier war größer als jede Furcht.
Der Raum war klein und dunkel. Hier brannte kein Licht, aber das störte weder Dronal noch Hamart. Sie entdeckten eine zweite Tür, die hinein in einen dunklen Gang führte, der ebenfalls mit Wasser gefüllt war.
Weiter vorn war es heller.
Hamarts Orientierungssinn funktionierte einwandfrei. Er konnte feststellen, daß sie sich vom Rand der Kuppel fortbewegten, auf das Zentrum zu.
Es war ein seltsames Gefühl, in den mit Wasser gefüllten Räumen zu schweben und doch beengt zu sein. Es war, als wären sie bereits gefangen.
„Ich komme!"
Das war Guyl gewesen. Er mußte also eine Möglichkeit entdeckt haben, in die Kuppel einzudringen. Die Räume warnen groß genug für ihn.
„Findest du uns?"
„Ihr denkt ja genug", sagte er.
Sie schwammen in einer riesigen Halle, die mit unverständlichen Maschinen und Geräten angefüllt war Auch hier hatte das Wasser keinen sichtbaren Schaden angerichtet, denn das Licht brannte, - und die Bildschirme funktionierten noch. Im Wasser selbst war eine eigenartige Vibration, und deutlich konnten Hamart und Dronal ein gleichmäßiges Summen hören, das von irgendwoher zu ihnen drang.
Sie konnten nicht ahnen daß unter ihnen, tief im Meeresboden verankert, gigantische Atomkraftwerke arbeiteten und Energien lieferten, die eines Tages benötigt werden sollten. Außerdem war es diesen Kraftwerken zu verdanken, daß die Station noch arbeitete.
Ihnen und anderen technischen Einrichtungen, die bald in Erscheinung treten sollten ...
Sie sahen zuerst nur einen Tentakel von Guyl, der sich vortastete und das Gelände sondierte. Dann folgte der Krake nach. Majestätisch segelte er durch die Halle und landete dicht neben Hamart und Dronal.
„Eine wunderbare Höhle, Freunde! Ich glaube, ich werde von nun an hier wohnen. Es gefällt mir."
„Das ist keine Höhle", sagte Hamart. „Es ist etwas, das wir nicht begreifen können, weil es vor unserer Zeit gebaut wurde. Es wurde auch nicht gebaut, um darin zu wohnen."
„Woher willst du das wissen?"
Hamart deutete auf die Maschinen und technischen Geräte.
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