Fuzzy Sapiens by H. Beam Piper

Fuzzy Sapiens by H. Beam Piper

Autor:H. Beam Piper [Piper, H. Beam]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TTB 321
veröffentlicht: 2014-03-17T00:00:00+00:00


13.

Der Gleiter senkte sich auf den Boden herab; der Sergeant an den Kontrollen atmete hörbar erleichtert auf. Er hatte befürchtet, bei der Landung ein Dutzend Fuzzys auf der Wiese zu zerdrücken. Pancho Ybarra öffnete die Tür und kam vor dem Sergeanten heraus. George Lunt und Gerd van Riebeek kamen ihnen entgegen, um sie zu begrüßen, begleitet von einem Schwarm Fuzzys. Auch sie begrüßten die Neuankömmlinge lautstark und herzlich und wollten wissen, wo Pappi Jack sei.

„Pappi Jack in großem Haus, kommt nicht mit Unka Panko hierher. Pappi Jack kommt bald, zweimal hell-dunkel“, sagte er ihnen. „Pappi Jack muß viel mit den anderen Großen besprechen.“

„Sprechen über Fuzzys?“ wollte Little Fuzzy wissen. „Sucht Große für alle Fuzzys?“

„Richtig. Sucht Platz für Fuzzys, um in großes Haus gehen zu können.“

„Davon redet er, seit Jack fort ist“, sagte Gerd. „Jetzt werden alle Fuzzys einen eigenen Großen bekommen.“

„Nun, Jack arbeitet dafür“, sagte er. „Sie kennen beide Captain Casagra, nicht wahr? Gerd van Riebeek, Major Lunt. Der Captain bleibt für zwei Tage bei uns; morgen kommen Lieutenant Paine und einige Verstärkungskräfte heraus: fünfzig Mann und fünfzehn Kampfgleiter, um uns bei den Patrouillen zu helfen, bis wir selbst genügend Leute haben.“

„Freut mich, das zu hören, Captain!“ strahlte Lunt. „Uns mangelt es an beidem.“

„Sie haben ja auch ein großes Land zu überwachen“, meinte Casagra. „Wie Lieutenant Ybarra schon sagt – ich bleibe nur wenige Tage, um ein Gefühl für die Lage zu bekommen. Lieutenant Paine wird dann solange bleiben, bis sie ihre eigene Streitmacht aufgebaut und ausgebildet haben. Vorausgesetzt, im Rinderland bricht nicht wieder die Hölle los.“

„Hat Jack mehr Ex-Te-Drei bekommen können?“ wollte Gerd wissen.

Ybarra schüttelte den Kopf. „Er konnte nicht einmal etwas für die Sammelstelle bekommen, zu der die Fuzzys dann gebracht werden. Die Gesellschaft fängt an, etwas herzustellen, aber das dauert noch eine Weile. Vor der eigentlichen Produktion sind noch zwei Wochen Probeläufe vorgesehen.“

„Das Rezept ist sehr einfach“, warf Casagra ein.

„Aber einige Arbeitsprozesse nicht; ich habe mit Victor Grego gesprochen. Seine Kunstnahrungsexperten sind nicht sehr optimistisch, aber er treibt sie an und hätte am liebsten alles schon gestern früh fertig.“

„Ist das nicht ein tolles Ding?“ fragte Gerd. „Victor Grego ein Fuzzy-Liebhaber. Und Jimenez und Mallin auch – ihr hättet mal hören sollen, was meine zartbesaitete Frau dazu gesagt hat, als sie das hörte.“

„Die Feinde des letzten Krieges sind die Verbündeten des nächsten“, lachte Casagra. „Ich habe das mal auf Thor erlebt – ein Clan, der uns letztes Jahr noch umbringen wollte, wurde zu unseren besten Freunden, nur um uns im nächsten Jahr gegeneinander auszuspielen.“

Hinter den Baracken der ESTZ stieg ein Gleiter auf, während ein zweiter langsam aus der Ferne heranschwebte und zur Landung ansetzte.

„Die Fuzzys haben alle zatku hier beseitigt“, erklärte Lunt Casagra. „Jetzt stoßen sie immer häufiger auf Harpyien, die Fuzzys genauso lieben wie Fuzzys die zatku. Deshalb schicken wir ihnen Unterstützung aus der Luft hinaus.“

„Haben Sie schon Fuzzys verloren?“

„Nicht an die Harpyien, nein. Aber gestern hätten sich zwei Familien im Streit um ein Spielzeug beinahe massakriert. Es gab einige Verletzte, bevor Little Fuzzy und Mama Fuzzy die Streithähne auseinanderbringen konnten.



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