Forever in Love (01) – Das Beste bist du by Cora Carmack

Autor:Cora Carmack
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
veröffentlicht: 2015-06-07T16:00:00+00:00

Kapitel 17

Dallas

Eine Hand von Carson fährt meine Wirbelsäule hinauf, legt sich um meine Schulter, und er hält mich im Arm wie an dem Abend, an dem wir uns begegnet sind. Aber diesmal ist seine Hand nur unter meiner Jacke, nicht unter meinem Oberteil. Seine Berührung jetzt ist sanfter, süßer und überraschenderweise heißer.

»Eines Tages werde ich dich tanzen sehen, Cole.«

Ich schließe die Augen, summe zustimmend und lasse mich einfach nur von ihm halten, sein Daumen reibt meinen Nacken hinauf und hinunter, was zugleich tröstend und brandgefährlich ist.

Wir haben den Punkt überschritten, an dem das hier noch als Umarmung durchgegangen wäre, aber ich habe keine Lust loszulassen. Und ich fürchte mich davor, es noch weiter voranzutreiben, denn wenn ich schon keine Lust habe, eine Umarmung zu lösen, wie viel schwerer wäre es, mit mehr aufzuhören?

»Ich sage es dir nur ungern«, beginne ich, und sein Kopf senkt sich, um mich besser hören zu können. Seine Lippen streifen leicht über meine Stirn und kommen dann dort zur Ruhe, was meinen Herzschlag auf ein halsbrecherisches Tempo beschleunigt. »Aber ich glaube nicht, dass du eine Zukunft als Tänzer hast.«

Er lacht. »Nein, wahrscheinlich nicht.«

Das bringt mich auch zum Lachen, und ich nutze die Gelegenheit, aus seinem Griff zu schlüpfen, um etwas Abstand zu gewinnen. Seine Hand wandert meinen Rücken hinunter, als ich zurückweiche, und dieses langsame Gleiten lässt mich schaudern.

»Können wir vielleicht noch einen Film schauen, oder so?«

»Na klar.«

Er nimmt die Decke vom Liegesessel und reicht sie mir, bevor er zum Fernseher geht.

»Irgendeinen besonderen Wunsch?«

»Irgendwas, das nicht nervt.«

Das Lächeln, das er mir zuwirft, lässt mich auf der Couch zusammenbrechen, und ich lande etwas härter als nötig.

»Komödie? Action? Drama? Ich habe nicht viel in Richtung Frauenfilme.«

»Was du willst.«

Ich glaube ohnehin nicht, dass ich genug Aufmerksamkeit aufbringen kann.

Letztendlich wählt er eine Fernsehserie auf Netflix statt eines Films … irgendwas Britisches über Zeitreisen. Er fängt nicht vorne an, sondern führt mich mit einer Folge aus einer späteren Staffel ein, von der er behauptet, sie könne für sich allein stehen.

Sie ist ein bisschen kitschig mit so einer Techno-Sci-Fi-Anfangsmusik, aber er scheint begeistert zu sein.

Während die Folge beginnt, geht er an der Couch vorbei und nach hinten in sein Schlafzimmer. Ich nutze die Gelegenheit, um Jacke und Schuhe auszuziehen, und trage nur noch mein kurzärmeliges Oberteil. Ein paar Sekunden später kommt er mit einem Kopfkissen in der Hand zurück und knipst das Licht aus.

Er wirft das Kissen an die Armlehne und lehnt sich dann dagegen.

»Komm her, Cole.« Er öffnet die Arme für mich, seine Stimme tief und sanft.

Ich zögere nur eine Sekunde, bevor ich aufstehe, die Decke ausschüttele und mich vor ihn lege, den Rücken an seine Brust gelehnt. Er verschiebt das Kissen diagonal, sodass unsere beiden Köpfe darauf liegen können, seiner ein Stück über meinem. Ich kann spüren, wie sein Atem mein Haar bewegt, und mir wird ein bisschen schwindelig. Er breitet die Decke über uns beiden aus, wobei seine Hand ein paarmal meine Beine streift und mich hochfahren lässt. Als wir es beide bequem haben, legt er einen Arm über meine Taille und zieht mich an sich, bis unsere Körper von Kopf bis Fuß aneinandergeschmiegt sind.

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