Flammen am Horizont: BEHIND THE FLAMES - Heiße Kerle in Uniform 2 (German Edition) by Anie Salvatore

Flammen am Horizont: BEHIND THE FLAMES - Heiße Kerle in Uniform 2 (German Edition) by Anie Salvatore

Autor:Anie Salvatore [Salvatore, Anie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-08-15T22:00:00+00:00


Kapitel 6

HEATHER

Hinter Brad komme ich die Treppe herunter, seine Mom sitzt am Küchentisch, während mein Dad nervös im Raum auf und abgeht.

»Mr. Sawyer«, sagt Brad und mein Vater sieht hoch. Sein Blick heftet sich auf mich und ich bleibe auf der letzten Treppenstufe stehen.

»Heather!« Die Erleichterung ist ihm ins Gesicht geschrieben, doch nur wenige Sekunden später kehrt der Ärger zurück. »Ich hatte dir untersagt, dich mit ihm zu treffen!«

»Könnte mir bitte mal jemand verraten, was hier eigentlich los ist?«, mischt sich Brads Mutter ein.

»Mom, darf ich vorstellen, Heather, meine Freundin.« Er deutet zu mir und beim Wort Freundin macht mein Herz einen Satz. »Heather, meine Mom.«

»Ach, deshalb wolltest du unbedingt mit nach Rosewood kommen. Ich dachte mir schon, dass da mehr dahintersteckt, als du gesagt hast.« Lächelnd kommt sie auf mich zu und reicht mir die Hand.

»Ich bin Jane. Es freut mich außerordentlich, dich kennenzulernen.« Ihre herzliche Art macht es mir leicht, ihre Hand zu ergreifen.

»Heather«, murmle ich.

»Meine Tochter ist nicht deine Freundin!«, schreit mein Vater dazwischen und kommt schnaubend auf uns zu. »Du kommst jetzt mit nach Hause, Fräulein.« Er greift nach meinem Arm und zieht mich die letzte Stufe hinab. Ich stolpere und kann mich gerade so auf den Beinen halten.

»Mr. Sawyer!«, ruft Jane energisch und ihr Tonfall bringt ihn dazu, innezuhalten. Mit einem kräftigen Ruck reiße ich mich los und trete einige Schritte zurück. Mein Vater mustert mich warnend, während ich weiter rückwärts gehe, bis ich mit dem Rücken auf Brad stoße. Erleichtert greife ich nach seiner Hand, und als er seine Finger zwischen meine schiebt, weiß ich, dass, egal, wie das hier ausgeht, Brad an meiner Seite sein wird.

»Könnte mich bitte jemand darüber aufklären, was hier eigentlich los ist?«, fragt Jane in die fast unerträgliche Stille.

»Ihr Sohn hat meine Tochter geschändet!«, ruft mein Vater.

»Das ist nicht wahr!«, widerspreche ich und Jane hebt beschwichtigend die Hände und sieht stirnrunzelnd zu meinem Vater.

»So macht das keinen Sinn. Mr. Sawyer, bitte setzen Sie sich an den Tisch. Brad, Heather, ihr setzt euch bitte hier gegenüber.« Sie deutet zum Küchentisch und als sich keiner bewegt, wirft sie Brad einen strengen Blick zu, wodurch dieser mit einem Ruck ihrer Aufforderung Folge leistet. Immer noch seine Hand umklammernd folge ich ihm und lasse mich auf den Stuhl direkt neben seinem sinken.

»Gut, dann würde ich vorschlagen, wir lassen die Kinder erst mal erzählen, was vorgefallen ist. Sind Sie damit einverstanden, Mr. Sawyer?«, wendet Jane sich an meinen Vater.

»Wenn es sein muss«, murrt dieser mit feindseliger Miene.

»Schön. Dann, Heather, vielleicht möchtest du uns erzählen, was zwischen dir und deinem Vater vorgefallen ist?«, fordert sie mich auf und auf ihren Lippen liegt ein freundliches Lächeln. Nervös streiche ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und werfe Brad einen unsicheren Blick zu. Er hebt kurz seine Augenbrauen und drückt meine Finger. Ich atme tief durch und beginne zu sprechen.

»Ich habe Brad zufällig auf der Straße getroffen, Dad. Als ich weggerannt bin, hatte ich nicht vor, zu ihm zu laufen.« Mein Dad will mich unterbrechen, doch Jane bringt ihn mit ihrer Hand zum Schweigen.



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