Flagge im Sturm by Mirinda Jarrett

Flagge im Sturm by Mirinda Jarrett

Autor:Mirinda Jarrett [Jarrett, Mirinda]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Historical RomanHefte
veröffentlicht: 2014-02-05T23:00:00+00:00


10. Kapitel

Ihr sprecht, als wäre es mir gegeben, zu entscheiden, ob ich gehe oder bleibe, Demaris“, flüsterte er verblüfft.

Sie senkte den Kopf und betrachtete Jonathan durch ihre Wimpern hindurch. Das lose honigfarbene Haar umrahmte ihr Gesicht. Die über ihrem Halsausschnitt sichtbare Kante des Unterkleids war nur eine Spur heller als ihre Haut. Demaris’ vollkommene Arglosigkeit war für ihn etwas ungemein Verführerisches.

„Es gibt keinen Willen auf dieser und allen anderen Welten, der mich heute Nacht von Euch forttragen könnte.“ Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und hob sich ihren Kopf entgegen. Mit dem Daumen strich er zart über ihre Unterlippe, bevor er seinen Mund auf ihren senkte.

Er küsste sie heiß und heftig, sog ihre Zunge gegen seine und schob seine Hände wieder in ihr seidiges Haar. Er spürte, wie die erste Welle des Verlangens sie durchströmte. Demaris’ glückliches Seufzen ging in seinem Kuss unter.

„Wisst Ihr überhaupt, wie liebreizend Ihr seid?“ Seine Worte strichen als warmer Atem über ihr Ohr. „Eure Haut ist so zart, Euer Haar wie Seide, und Euer Duft, Euer Geschmack ist gar nicht zu beschreiben. Ihr seid ja so schön, mein Engel, so wunderschön.“

Sie wollte ihm sagen, dass er sich irrte und dass er von ihnen beiden der schönere Mensch sei, doch sie fand keine Worte. Sie musste es ihm also zeigen, so wie auch er ihr zeigte, dass sie für ihn etwas ganz Besonderes war.

Sie öffnete die Lippen und strich mit der Zungenspitze über seine bartstoppeligen Wangen. Und tatsächlich, er schmeckte nach Salz, See, Wind und allem anderen, das für sie der Inbegriff des Männlichen war. Er schmeckte nach Jonathan. Gerade fühlte sie seine Zähne zärtlich an ihrem Ohrläppchen zupfen. Sie hielt den Atem an, denn eine seltsame Empfindung, ein Kribbeln und Flattern, breitete sich in ihrem Leib aus.

Mit den Händen liebkoste Jonathan ihren ganzen Körper und ertastete dabei ihre schmale Taille und ihre gerundeten Hüften unter den Unterröcken.

Unbewusst bog sie sich ihm entgegen. Sie wollte ihn so berühren, wie er es bei ihr tat, doch die Unsicherheit lähmte ihre Hände, mit denen sie sich noch immer an der Tischkante festhielt. Und da war auch die Erinnerung an den Tag in der Wiese; als sie versucht hatte, seine Liebkosungen zu erwidern, hatte er sie zurückgewiesen.

Trotzdem musste sie jetzt auf seine Berührungen reagieren. Vorsichtig zupfte sie ihm das Hemd aus der Kniehose, schob ihre Hände unter den Leinenstoff und strich über die mit krausem Haar bedeckte breite und muskulöse Brust. Zu ihrer großen Überraschung stöhnte Jonathan so tief auf, dass sie die Vibrationen unter ihren Fingerspitzen fühlte.

„Ihr habt nichts dagegen, dass ich Euch so berühre?“, fragte sie scheu. Immer weiter ließ sie die Hände unter dem Hemd wandern, bis sie an seinem Rücken lagen. Als Jonathan die Arme hob, um Demaris zu sich heranzuziehen, fühlte sie das Spiel seiner Muskeln. „Eben hat gesagt, so etwas sei lüstern und stehe einer Ehefrau nicht an. Bei Euch scheint es mir indessen so gut und richtig zu sein. “

„Euer Eben war wohl ein Narr, mein Engel.“ Er hakte einen Finger



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