Fünf Freunde auf großer Fahrt by Blyton Enid

Fünf Freunde auf großer Fahrt by Blyton Enid

Autor:Blyton, Enid [Blyton, Enid]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: cbj
veröffentlicht: 2015-11-01T16:00:00+00:00


»Mir geht ein Licht auf!«, rief Dick. »Aber erzähl nur weiter, Julian.«

»Nehmen wir an, Nailer hat einige Diebstähle verübt«, fuhr Julian fort. »Ich weiß zwar nicht, was er gestohlen hat, aber wahrscheinlich Juwelen! Die versteckt er nun so lange, bis Gras über die Sache gewachsen ist, aber er selbst wird inzwischen geschnappt und wandert für ein paar Jahre in den Knast. Er verrät natürlich nicht, wo sich die geraubten Juwelen befinden! Ja, er wagt nicht mal, das Versteck in einem Brief an einen Freund anzudeuten, denn alle Briefe werden vorher von der Gefängnisverwaltung genau gelesen. Was tut er also?«

»Er wartet, bis einer aus dem Gefängnis abhaut, und gibt ihm eine Nachricht mit«, ergänzte Dick. »Und das ist in unserem Fall geschehen, nicht wahr? Der Mann mit den abstehenden Ohren war der entflohene Häftling. Er wurde zu Dirty Dick und Maggie geschickt, um ihnen auszurichten, wo die Juwelen sind. Die beiden sollen das Diebesgut wegschaffen, ehe es entdeckt wird.«

»Ja, so ungefähr muss es sein«, meinte Julian. »Der entflohene Häftling hat wahrscheinlich die Nachricht gar nicht begriffen, aber Dirty Dick hätte sie verstanden und natürlich auch Maggie, denn die wissen ja von dem Diebstahl. Maggie wird nun versuchen, die Sachen zu finden.«

»Wir werden ihr aber zuvorkommen!«, rief George, und ihre Augen leuchteten vor Begeisterung. »Wir sind zuerst hier gewesen. Morgen früh beginnen wir mit dem Suchen! Dick, wie hieß doch das nächste Wort in der Nachricht, das nach der Hohen Eiche und dem Schwarzen See?«

»Freche Francy.«

»Hört sich albern an«, meinte Anne. »Glaubt ihr, dass Maggie und Francy in das Geheimnis eingeweiht sind?«

»Ich halte die freche Francy eher für ein Boot«, sagte Dick.

»Du hast recht!«, rief George. »Ein Boot! Das ist durchaus möglich, hier direkt am See! Ich wette, dass wir morgen ein Boot mit dem Namen ›Freche Francy‹ finden, und in dem liegen die geraubten Juwelen.«

»Das wäre zu einfach«, meinte Dick, »und außerdem kein gutes Versteck. Man würde das Diebesgut sofort finden. Vergesst über den Kennworten nicht den Zettel! Der hat bestimmt auch etwas mit dem Versteck zu tun.«

»Wo ist er?«, fragte Julian. »Hast du die Fetzen noch irgendwo?«

Dick fischte sie aus seiner Hosentasche. »Vier kleine Teile. Wenn wir nur irgendwas zum Kleben hätten.«

»Haben wir!«, sagte George und holte Pflaster aus ihrer Tasche und schnitt einige Streifen zurecht, die sie auf die Rückseite der vier Papierteile klebte. Nun war der Schaden behoben. Die Kinder betrachteten neugierig das Papier.

»Schaut, vier Linien, die sich in der Mitte treffen«, erklärte Julian. »Am Anfang jeder Linie steht ein Wort. Es ist nur so unleserlich geschrieben, dass man es kaum entziffern kann. Was heißt das hier? Spitzberg – und das nächste? Kirchturm. Und die anderen?«

»Schornstein«, buchstabierte Anne. »Das ist das dritte Wort.«

»Hoher Stein das vierte«, sagte George. »Was soll das bedeuten? Das werden wir niemals enträtseln!«

»Überschlafen wir die Sache doch erst einmal«, schlug Julian vor. »Die besten Ideen kommen immer in der Nacht …«



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