Ethan und Carter - Du bist meine Melodie by Ryan Loveless

Autor:Ryan Loveless [Loveless, Ryan]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Dreamspinner Press
veröffentlicht: 2014-07-13T22:00:00+00:00

AUF DER After-Show-Party tanzten Carter und Ethan so lange, bis Ethan sich setzen musste, weil sein Bein schmerzte. Wegen seiner Medikamente konnte Ethan keinen Alkohol trinken, deswegen blieb auch Carter bei Cola. Er kam von der Bar zurück und sah, wie Beyoncé gerade wegging. Ethan strahlte wie ein Kind an seinem Geburtstag.

„Sie hat gesagt, dass ich meine Sache sehr gut gemacht habe!“, sagte Ethan. Dann warf er sich in Carters Arme und Carters Herz schlug auf einmal wie wahnsinnig.

Als sie draußen auf dem Bürgersteig auf ein Taxi warteten, nahm Carter Ethans Hand.

Ethan sagte: „Ich laufe nicht weg.“ Wenn jemand auf der Straße seine Hand hielt, verband er das in erster Linie damit.

„Ich dachte, dass ich jetzt deine Hand halten kann, weil ich dein Freund bin“, sagte Carter, aber er zog sich trotzdem zurück, denn es konnte ja sein, dass Ethan es nicht wollte.

„Oh.“ Und schon lächelte Ethan überrascht und hocherfreut. „Oh, ja, das ist in Ordnung. Das gefällt mir.“

Carter grinste ihn an. „Gut.“

Als das Taxi kam, hielt Carter Ethan die Tür auf. Er gab dem Fahrer die Anweisung, zuerst zu Ethans Hotel und dann zu Johns Wohnung zu fahren. Ethan kuschelte sich an ihn und zupfte an Carters Hemd. Carter drückte seine Hand.

„Nicht vor dem Fahrer“, sagte Carter. Er versuchte, leise zu sprechen, aber der Fahrer schaute sie trotzdem scharf im Rückspiegel an.

„Kein Gefummel“, sagte er.

„Einen Kuss?“, fragte Ethan.

Der Fahrer machte ein Geräusch, aus dem man schließen konnte, dass Küssen wohl erlaubt war. „Aber die Klamotten bleiben an.“

Carter legte seine Hände auf Ethans Schultern. „Ist das in Ordnung für dich?“

„Ja.“ Sie küssten sich, bis sie an Ethans Hotel ankamen. Auch wenn sie versucht hatten, sich an die Regeln des Fahrers zu halten, war Carters Hemd doch nach oben gerutscht und Ethans Rücken lag blank. Der Fahrer hämmerte gegen die Trennscheibe.

„Raus.“

Carter stahl sich einen letzten Kuss. „Soll ich dich noch zur Tür bringen?“

„Nein. Ich kriege das schon hin.“ Ethan schaute abwehrend. Der Ausdruck passte so gar nicht zu seinen Lippen, die vom Küssen noch ganz geschwollen waren. Carter hatte während der ganzen Fahrt die Hände in Ethans Haar gehabt und jetzt sah es aus, als wäre es in einen Windkanal geraten.

„Damit wollte ich nicht sagen, dass du das nicht alleine kannst. Ich dachte, dass wir so noch eine Minute länger zusammen verbringen könnten.“

„Oh.“ Schelmisches Verlangen spiegelte sich in Ethans Gesicht.

„Ich warte nicht. Meine Schicht ist fast zu Ende.“ Der Fahrer entschied die Diskussion.

„Bis morgen.“ Carter lehnte sich aus dem Taxi und gab Ethan einen letzten Gute-Nacht Kuss. Er ließ sich zurück in seinen Sitz fallen, nachdem Ethan einen Schritt zurückgetreten war. Er winkte ihm zu und ging ins Hotel.

„Wir sind seit heute zusammen“, sagte Carter. Er dachte, er wäre dem Fahrer einen Erklärung schuldig.

„Ja, ja.“ Der Fahrer machte eine abwinkende Handbewegung. „Ihr habt Glück gehabt. Nicht jeder Taxifahrer ist so tolerant wie ich. Die Fahrt hätte auch ganz anders ausgehen können.“

„Danke“, sagte Carter.

„Andere Fahrer hätten sich einfach geweigert, Sie und Ihren Freund mitzunehmen. Aber so bin ich nicht.“

„Das wissen wir zu schätzen.

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