Entvölkerung – Band 1 by Maik Stefan Link
Autor:Maik Stefan Link [Link, Maik Stefan]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: novum publishing gmbh
veröffentlicht: 2015-02-11T16:00:00+00:00
Kapitel 4
Die Flucht
Wir entschieden uns für zwei Walther Pistolen, die Holster befestigten wir an den rechten Oberschenkeln, die Patronen teilten wir auf. Mel bestand darauf, dass ich mir zehn Patronen in das Magazin lade, sie lud ihr Magazin mit acht Patronen. Es war offensichtlich, unseren Nachbarn ging die Munition aus, was auch kein Wunder war nach den vielen Schießereien, die ich schon hörte. Mel kletterte auf den Wachturm und behielt die Umgebung im Auge, ich stellte alles bereit, was wir noch mitnehmen mussten. Alle USB Sticks mit meiner Musik, das Outdoorhandy, das USB Adapterkabel, das Netzkabel und die Dynamo Ladestation. Das Rasiermesser mit der handbetriebenen Haarschneidmaschine und der langen, spitzen Haarschere. Die volle einen Liter Plastikflasche mit den Kaliumpermanganat Tabletten. Das restliche Haschisch und Gras. Meine neuwertigen Dschungel Boots, oder auch Hochsommerstiefel. Die Stirnlampe, die lange Stablampe mit dem zu einem schmalen Schlitz abgeklebten Reflektor, meine kleine wasserdichte, stoßfeste, schmerzhaft grelle Trekkinglampe und für Mel eine gleichgroße, grelle Taschenlampe mit justierbarem Reflektor, dazu noch zwei kleine, helle Stiftlampen in einer stabilen Gürteltasche. Batterien für alle Lampen. Die restlichen Medikamente, vom Schmerzmittel bis zu den Relaxern. Alle Pinzetten und die Nagelclipser. Einige Stücke Kernseife. Meinen Arkansas Schleifstein und den Keramikschleifer. Den Mörser mit Stößel. Das Funkgerät, für das ich auch noch zwei, neun Volt Blöcke gefunden habe. Fettige Körperlotion. Alle drei Döschen mit den PH Meßstreifen. Meine digitale Briefwaage aus den Dealer Zeiten. Die Sturmbrille mit den auswechselbaren Gläsern. Die Topographische Wanderkarte vom Schlehen und Hecken Gäu. Zum Schluss füllte ich noch eine weithalsige ein Liter Plastikflasche mit Weizenkörnern und eine Flasche mit Maiskörnern. Einige Teelichter. Den Propangaskocher und Proviant. Vor allem energiereiches Fett, Honig, leider nur noch zwei Dosen Sauerkraut, Trockenfleisch und Hirnsuppe, Salz und Pfeffer. Das war alles was wir noch auf unsere Fluchtpacks verteilen mussten, dann konnte ja nichts mehr schiefgehen. Nun wollte ich dafür sorgen, dass unseren Gegenspielern nichts Brauchbares in die Hände fallen würde. Fast alle trockenen Holzscheite, die ich über den Spätsommer und den Herbst zusammengetragen hatte, stapelte ich vor dem massiven Holzschrank in meinem Büro auf, erst die dünnen, weiter oben die Dickeren, der Sturz lag an der Schrankwand. An die noch Viertel volle Propangasflasche, fixierte ich mit Klebeband den restlichen Liter Nitro Glyzerin und stellte beides dann vorsichtig auf den Schrank. Mit Teelichtern präparierte ich meinen Stereoturm, die Couch, das Bett, die Küche, meinen großen Flachbildschirm, die holzverkleidete Glasvitrine mit meiner Messersammlung, den massiven Holzschrank mit meinen Schuhen. Einen kleinen Scheiterhaufen aus Holzscheiten und Autoreifen baute ich mitten in meiner begehbaren Garderobe auf, vier Primärladungen und ein, mit Schwarzpulver, Glasscherben und in Plastikflaschen gefüllten Diesel, vollgepackten Dampfdruckkochtopf stellte ich noch in den Haufen. Ich war soweit, nun konnte Mel nach ihren Sachen sehen, die sie mitnehmen musste.
„Vinz! Ich wollte dich gerade holen. Die Bombenatrappen an der Hinteren Straße brennen.“ Tiefschwarzer Rauch stieg hinter der Reinigungsmittelfabrik auf. Es sah für mich so aus, als wollten die acht verbliebenen weitermachen und begannen nun damit die Straßensperren anzuzünden.
„Sollen sie machen Mel. Sobald es dunkel ist, werden die uns nicht mehr sehen.
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