Entfuehrt und Versklavt (Sammelband Teil 1-4) by Ann Fisher

Entfuehrt und Versklavt (Sammelband Teil 1-4) by Ann Fisher

Autor:Ann Fisher [Fisher, Ann]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783954805938
Herausgeber: Verlag Der Neue Morgen
veröffentlicht: 2014-02-06T23:00:00+00:00


Entführt und versklavt Teil 3 - Im Verlies des Arabers

Das Verlies

Was ich in den letzten Tagen erlebt habe ist so unglaublich unreal und unheimlich... Zwei Araber haben mich entführt. Ich weiß nicht wo ich bin. Habe keine Ahnung, ob und wie ich jemals in meine Heimat zurückkomme. Wurde von einer Missgeburt geschändet und nun finde ich mich ein einem Sado-Maso Raum wieder. Keine Ahnung, was mich in den nächsten 12 Stunden erwartet.

Ich schaue mich um. Es kommt mir vor, als wäre ich in einer modernen Folterkammer. Mir fällt mein Besuch auf der Burg Stolpen in Sachsen ein. Dort war die Gräfin Cosel bis zu ihrem Ende gefangen. Gefangen gehalten von August dem Starken, König von Sachsen. In der Burg gibt es auch einige Folterkammern. Ich fand das damals schon alles sehr gruselig. Und nun stehe ich hier und komme mir vor wie diese Gräfin Cosel.

Nur dass wir im 21. Jahrhundert angekommen sind und nicht im Mittelalter leben. Ich bin allein in dem Raum und schaue mich verängstigt um.

Langsam gewöhnen sich meine Augen an das Dämmerlicht. In der einen Ecke steht eine Feuerschale. Ich sehe Glut darin. Neugierig gehe ich darauf zu. Daneben liegen Eisen. BRANDEISEN. Oh mein Gott. Er wird mich doch nicht brandmarken wollen? Meine Angst steigert sich ins Unermessliche.

Ich suche einen Ausgang. Doch nichts. Es scheint, als gäbe es hier weder Türen noch Fenster. Aber irgendwo bin ich doch herein gekommen. Das kann es doch gar nicht geben. In einer anderen Ecke des Raumes sehe ich eine Streckbank. Daran sind Fesseln und Dornen befestigt. Überall hängen Peitschen und Padel, Schraubzwingen und merkwürdige Metallspitzen. Es übersteigt meine Vorstellungskraft, was man damit alles anstellen kann. Auf alle Fälle ist es sicher nichts Angenehmes. Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken herunter.

Ich muss hier irgendwie weg. Der Araber, dem ich nun 12 Stunden ausgeliefert bin, ist kein Feingeist. Eher aus der Kategorie Grobian. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was er mit mir machen wird.

Ich sehe ein Fenster, aber es ist vergittert. Keine Chance da durch zu kommen. Unter dem Fenster steht ein Käfig aus Metall. Gleich daneben befindet sich eine Holzwand mit Löchern. Von der Decke hängen Metallketten.

An der anderen Seite sehe ich eine Art Maschine mit einem richtig großen, dicken Schwanz dran.

Meine Augen haben sich nun ganz an die Dunkelheit gewöhnt. Am liebsten würde ich die Augen schließen und gar nicht sehen, was ich nun sehen muss.

In der Wand öffnet sich plötzlich eine Klappe.

„Zieh das hier an. Leg dir das Halsband um. Rasier dir gründlich deine Fotze. Wenn ich nur ein kleines Haar finde, wird dir das leid tun. Ich werde in zirka zehn Minuten da sein. Bis dahin hast du alles erledigt. Vergesse nicht dein Arschloch besonders zu reinigen. Das bekommt als erstes eine Spezialbehandlung.“

Ich kann kein Wort erwidern. Ausgerechnet meine empfindsamste Stelle soll gleich einer Spezialbehandlung unterzogen werden. Am liebsten würde ich laut um Hilfe schreien. Aber ich weiß, niemand wird mich hören. Und selbst wenn. Keinen werden meine Hilfeschreie interessieren.

Es nutzt alles nichts. Ich habe keine Chance.



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