Dunkle Verlockung (German Edition) by Singh Nalini

Dunkle Verlockung (German Edition) by Singh Nalini

Autor:Singh, Nalini [Singh, Nalini]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Roman
Herausgeber: VGS Egmont
veröffentlicht: 2012-10-10T22:00:00+00:00


10

»New Orleans.« Er würde sie nicht anlügen.

Sie zog die Brauen zusammen. »Verstehe.«

»Willst du die Einzelheiten wissen?«

»Nein, nicht heute Nacht.« Ihr Blick blieb an den Konturen seines feuchten Körpers hängen, bevor sie sich vom Bett erhob, wobei ihre Flügel über die Laken strichen. »Bonne nuit.«

Seit der Nacht, in der er von ihrem heißen, süßen Blut getrunken hatte, war es zwischen ihnen nicht mehr zu intimen Berührungen gekommen, doch nun durchquerte er das Zimmer, um sie aufzuhalten, indem er die Hände auf ihre seidig warmen Oberarme legte und seine Brust an ihren Rücken presste – und an ihre Flügel. »Nimra.« Als sie reglos stehen blieb, schob er ihre lockigen, ebenholzfarbenen Haare beiseite, um seine Lippen auf ihren Puls zu drücken.

Sie streckte den Arm hinter sich und legte die Hand an seine Wange. »Hast du Hunger?«

Eine einfache Frage, deren Großzügigkeit ihm den Atem verschlug, ihn jedoch nicht mehr überraschte. Nicht mehr, seit er die Wahrheit über die Frau in seinen Armen kannte. »Bleib bei mir.« Einen Kuss nach dem anderen drückte er auf ihren schlanken Hals, ein köstlicher Genuss, bei dem sich seine Haut spannte und sein Puls schneller ging. »Ich möchte dich heute Nacht in meinen Armen halten.«

Einen Augenblick lang sagte sie nichts, und er wusste, dass sie abwog, ob sie ihm die Tiefe ihrer Verletzlichkeit anvertrauen konnte. Als sie sich umdrehte, ihn ansah und zuließ, dass er sie an sich zog und sie mit in sein Bett nahm, drehte sich in dem Schloss zu einem dunklen, verborgenen Teil seines Herzens ein Schlüssel. Dieser Teil war nicht mehr zum Vorschein gekommen, seit er an jenen Ereignissen in der Zufluchtsstätte beinahe zerbrochen wäre. Aber nur beinahe. Und jetzt war er erwacht.

Nimras Verlangen nach Noel war ein tiefer, unerbittlicher Schmerz, doch sie kämpfte den Drang nieder, diesen betörenden Mann zu bedrängen, dessen Wunden noch lange brauchen würden, um endgültig zu verheilen. Dann blickte er ihr in die Augen, als er sich über ihr abstützte und die empfindliche Wölbung ihres Flügels streichelte; zwischen ihnen entstand eine Intensität, die sie nie zuvor erlebt hatte. »Berühre mich, Nimra.« Ein Befehl.

Einer, den sie mit Freuden befolgte. Als sie mit dem Fuß über seine Wade strich, rutschte ihr Gewand an ihrem Bein entlang, und sie machte sich daran, die Hügel und Täler seines festen, männlichen Körpers zu erkunden. Er zitterte unter ihrer Berührung und nahm ihr Kinn zwischen die Zähne. Heiß strich sein Atem über ihre Haut, und sein Glied drängte sich unverhohlen fordernd gegen ihren Bauch.

Er war kein zivilisierter Liebhaber.

»Du bist ein schöner Mann«, flüsterte sie, als sie ihre Hand um den steifen Beweis seiner Begierde schloss.

Seine Wangen färbten sich dunkel. »Oh, alles, was du sagst.«

»So fügsam, Noel?« Sie fasste ihn fester und genoss das Gefühl der samtzarten Haut, die den kraftvollen Stahl umschloss. »Ich bin nicht sicher, ob ich dir glauben soll.«

Er stöhnte. »Du hast die Hand an meinem Schwanz. Ich würde dir auch zustimmen, wenn du mich einen hässlichen Idioten nennen würdest. Nur. Hör. Nicht. Auf.«

Seine schamlose Lust ließ ihren Körper dahinschmelzen. Sie setzte ihre



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