Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids by Ulf Blanck

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids by Ulf Blanck

Autor:Ulf Blanck
Die sprache: eng
Format: epub, azw3, mobi
veröffentlicht: 2014-02-24T05:00:00+00:00


Alle mussten lachen. Dann zog Justus die Zeitung aus der Hosentasche, die er bei Giovanni eingesteckt hatte. »Habt ihr noch nie gesehen, wie in Filmen Geld übergeben wird? Da wickeln sie die Kohle auch immer ein. Und statt der Geldscheine nehmen wir etwas anderes.« Sein Blick fiel in die Kiste. »Diesen toten Fisch zum Beispiel. Der ist klein und platt und wiegt etwa so viel wie 10 000 Dollar in Scheinen.«

Bob tippte sich an die Stirn. »Just, du spinnst.«

Doch niemand hatte auf die Schnelle eine bessere Idee, und so lag einige Minuten später ein gut verpackter Fisch in der Kiste. Justus klappte den Deckel wieder zu. »Klar wird unser Einbrecher merken, dass es kein Geld ist. Ich will nur, dass er sich bei der Kiste etwas länger aufhält und wir ihn beobachten können. Schnell! Wir müssen uns verstecken. Und ich weiß auch schon, wo: in der Mathilda!«

Die Mathilda war das kleine Angelboot von Onkel Titus. Es dümpelte im Hafenbecken, und man konnte es über einen schmalen Steg erreichen. Justus stieg als Erster auf das wackelige Holzboot. »Perfekt! Von hier aus kann man alles wunderbar überblicken.«

Peter sah hinauf zur Straße. »Oh, Mist! Beeilung! Dort oben kommt ein Wagen angefahren. Es ist genau 15 Uhr. Das muss er sein.«

Jetzt sprangen auch Peter und Bob in das Boot. Alle drei legten sich flach auf den Boden, und Justus zog eine Plane über sie. »Okay. Und jetzt nicht mehr bewegen und nur noch flüstern. Die Operation Drachenjagd kann beginnen!«

Der Wagen, der sich näherte, war ein kleiner, roter Jeep mit offener Ladefläche. Langsam fuhr er die letzten Meter zum Hafen hinunter. »Der will sehen, ob die Luft rein ist!«, flüsterte Bob. Schließlich hielt der Jeep direkt vor dem Büro des Hafenmeisters. Das Büro war eigentlich nur eine windschiefe Hütte aus Wellblech. Der Hafenmeister selbst fuhr auch jeden Tag zum Fischen aufs Meer. Peter kniff die Augen zusammen. »Viel kann man nicht erkennen. Die Scheiben des Jeeps sind schwarz getönt und verspiegelt.«

Plötzlich öffnete sich die Fahrertür, und die drei ??? duckten sich noch tiefer unter die Plane. Dann sahen sie, wie sich ein Bein herausschob. Dann noch eines. Bob ballte die Faust. »Mist! Schon mal kein Drache. Es sei denn, der Drache trägt Cowboystiefel.« Justus legte ihm die Hand auf den Mund. »Pst! Leise! Nun warte doch erst mal ab!«

Jetzt stieg die Person ganz aus, und die Tür des Jeeps wurde wieder geschlossen. »Na, bitte!«, zischte Justus zufrieden. Neben dem roten Jeep stand ein Mann mit Drachenkopf.

»Wir haben ihn«, flüsterte Peter. »Das ist er. Wahrscheinlich hat der Einbrecher den Rest der Verkleidung ausgezogen, damit er besser Auto fahren kann. Mit Drachenfüßen kann man nämlich schlecht Gas geben oder auf die Bremse treten.«

Der Mann mit dem Drachenkopf sah sich um, dann ging er entschlossen auf die gelbe Kiste zu. Unter dem Arm trug er eine goldene Tischuhr. Sie war reich verziert, und das Gold glänzte in der Sonne. Dann öffnete er langsam die Kiste.

»Jetzt sieht er es«, sagte Bob leise. Bedächtig hob der Drachenmann das kleine Zeitungspaket heraus und wickelte es auseinander.



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