Die Triffids by Wyndham John

Die Triffids by Wyndham John

Autor:Wyndham John
Die sprache: de
Format: mobi, epub
veröffentlicht: 2011-07-08T21:47:33+00:00


TYNSHAM MANOR

TYNSHAM NR DEVIZES, WILTS.

Immerhin etwas.

Ich überlegte. In einer Stunde dunkelte es. Nach Devizes war es, meiner Schätzung nach, an die hundert Meilen mindestens. Ich ging nochmals hinaus und sah mir die Lastwagen an. Einer darunter war der letzte, den ich herangefahren hatte - der mit meiner verschmähten Anti-Triffid-Ausrüstung. Die übrige Ladung bestand, wie ich mich erinnerte, aus Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen. Damit war man jedenfalls willkommener, als wenn man im Auto und mit leeren Händen kam. Aber eine Fahrt, ohne zwingenden Grund, über die nächtlichen Landstraßen, noch dazu mit einem schwerbeladenen Lkw, war nicht nach meinem Geschmack; im Fall einer Panne verlor ich mit der Suche nach einem neuen Fahrzeug und mit dem Umladen mehr Zeit, als wenn ich hier nächtigte. Ein früher Start am Morgen schien mir günstiger. Ich verlagerte die Schachteln mit den Patronen in den Führersitz des Lkw. Das Gewehr behielt ich bei mir.

Das Zimmer, aus dem mich der falsche Feueralarm gescheucht hatte, fand ich unverändert; meine Kleider auf einem Sessel, selbst Zigarettenetui und Feuerzeug dort, wo ich sie neben mein improvisiertes Bett gelegt hatte.

Zum Schlafen war es zu früh. Ich zündete eine Zigarette an, steckte das Etui in die Tasche und beschloß, noch ein wenig ins Freie zu gehen.

Bevor ich aber den Park auf dem Russel Square betrat, hielt ich sorgfältig Umschau. Freie Plätze erregten bereits meinen Argwohn. Und richtig erspähte ich in der Nordwestecke eine Triffid. Sie stand vollkommen reglos zwischen den Büschen, überragte sie aber beträchtlich. Ich schlich näher und köpfte sie mit einem einzigen Schuß, der über den stillen Platz dröhnte, als hätte ich eine Haubitze abgefeuert. Als ich sicher war, daß keine anderen hier lauerten, ging ich in den Park und setzte mich ins Gras, den Rücken an einem Baumstamm. Ich blieb etwa zwanzig Minuten. Die Sonne stand tief und eine Hälfte des Platzes lag schon im Schatten. Bald mußte ich hineingehen. Nur solange es hell war, durfte ich mich sicher fühlen; im Dunkel konnten sich die Dinger unbemerkt heranstehlen. Ich tat noch einen Rundblick um den Platz. Und als ich so stand, vernahm ich von der Straße her das Knirschen von Schritten.

Ich fuhr mit schußbereitem Gewehr herum. Ich erblickte im Dämmer eine sich bewegende Gestalt. Als sie die Straße verließ und den Park betrat, sah ich, daß es ein Mann war. Er hatte mich offenbar gesehen, ehe ich ihn hörte, denn er kam gerade auf mich zu.

»Nicht schießen«, sagte er und hielt mir seine leeren Hände entgegen.

Wir erkannten einander gleichzeitig.

»Oh, Sie sind es?« meinte er.

»Hallo, Coker. Was tun Sie hier? Wollen Sie mir wieder einen kleinen Trupp anvertrauen?« fragte ich.

»Nein. Sie können Ihr Schießeisen ruhig wegtun. Macht zuviel Krach. Hat mich hierhergebracht. Nein«, wiederholte er, »ich habe genug. Lieber zur Hölle als hierbleiben.«

»Ganz meine Meinung«, sagte ich, das Gewehr senkend.

»Wie war es bei Ihnen?« fragte er.

Ich erzählte es ihm. Er nickte.

»Bei mir war es genauso. Und bei den übrigen vermutlich nicht anders. Immerhin: es war ein Versuch ... «

»In der falschen Richtung«, wandte ich ein.

Er nickte wiederum.

»Ja«, gab er zu. »Ihre



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