Die Schlacht um Olymp by H. G. Ewers

Die Schlacht um Olymp by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1970-10-01T01:00:00+00:00


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Ribald Corello schwebte in seinem Transportroboter zwischen den leeren Wänden eines ausgebrannten Lagerhauses und lauschte auf die einfallenden psionischen Strömungen.

Vor ihm lag der östliche Rand des Flottenhafens Tercho. Der Platz war weitgehend ausgebessert, aber der Wiederaufbau und die Reparatur zerschmolzener und halbzerstörter Gebäudekomplexe würde etwas länger dauern.

Corello war unruhig. In wenigen Minuten mußten die angekündigten neun Truppentransporter der Solaren Flotte eintreffen. sie hatten menschliche Kommandanten, wurden aber von Robotern gesteuert und waren mit Kampfrobotern beladen. Es handelte sich um Kampfroboter mit erweiterter Operationsbasis, sozusagen um Spezialisten, die nicht nur kämpfen, sondern auch die Funktionen von Ingenieuren, Schalttechnikern und Rechenoperateuren einnehmen konnten. Sie sollten die organischen Bedienungsmannschaften der wichtigsten planetaren Schaltstellen von Olymp ablösen.

Doch das war es nicht, was den Supermutanten beunruhigte. Das dimensional übergeordnete Feld, in dem sich die psionischen Vorgänge abspielten, lag wie ein aufgeschlagenes Buch vor Corellos monströsem Geist. Er erkannte die geradezu hektische Aktivität von takerischen Pedotransferern in der näheren Umgebung des Flottenstützpunktes. Leider konnte er von seinem Standort aus nicht erkennen, welche Menschen zur Zeit übernommen waren. Dazu hätte er jede einzelne Abteilung der Schalt_ und Versorgungsbasen Terchos persönlich aufsuchen müssen—und dazu fehlte die Zeit.

Über Hyperkom gab er nach einem vereinbarten Kode seine Berichte laufend an den Überwachungsstab im Kaiserlichen Palast durch. Dort saßen mentalstabilisierte USO_Spezialisten und warteten darauf, an den jeweiligen Schwerpunkten der Abwehrschlacht eingesetzt zu werden.

Es war ein unheimlicher Kampf, denn die Invasoren aus der Galaxis Gruelfin ließen sich praktisch nicht fassen. Nur, wenn sie durch Sabotagetätigkeit oder Attentate auffielen, wurden Übernommene erkannt, aber dann war messt schon ein großer Schaden angerichtet. Auf ganz Olymp gab es nur zwei Menschen, die infolge ihrer mutierten Gehirne Übernommene erkennen konnten, ohne daß diese entsprechend aktiv geworden wären, und zwei Mutanten waren zu wenig.

Das kindliche Gesicht Corellos verzog sich zu einer Grimasse, als fünfzehn Cappins gleichzeitig versuchten, ihn zu übernehmen. Es war der dritte Versuch dieser Art. Sonst hatte Ribald Corello sie immer dadurch abgewehrt, daß er seinen Schutzschirm durch Individualaufladung um das Vieltausendfache verstärkte.

Diesmal verzichtete er darauf. Sekundenlang herrschte in seinem Geist ein fürchterliches Durcheinander, denn seine eigene Instinktabwehr konnte Corello nicht gänzlich steuern. Dann hatte er die immateriellen Ich_Anteile der Angreifer dort, wo er sie haben wollte.

Corello setzte seine unheimlich stark ausgeprägte Gabe der Hypnosuggestion ein und befahl den Eindringlingen, sich ‘selbst zu töten. Dann stieß er sie brutal zurück.

Kurz darauf ging eine Meldung aus der Überwachungszentrale ein. Danach hatte sich auf dem posbischen Explorerschiff eine starke Explosion ereignet, bei der acht Posbis und deren Menschen umgekommen waren.

Ribald Corello warf einen Blick hinüber auf das skurrile Gebirge aus Metallplastik, die EX_Box 123, die noch immer auf dem Raumhafen Tercho stand.

Jetzt hatten die Cappins also auch dort versucht, Fuß zu fassen. Elf der hypnosuggestiv Beeinflußten mußten nicht in ihre eigenen Körper, sondern in solche geflüchtet sein, in denen sie sich schon einmal aufgehalten hatten. Dort waren sie dann dem hypnosuggestiven Tötungsbefehl zum Opfer gefallen.

Leider hatten sie dabei auch ihre Opfer mit in den Tod gerissen. Corello war deprimiert.

Diese Methode erwies sich also als Bumerang. Er würde



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