Die Penderwicks, Band 3: Die Penderwicks am Meer (German Edition) by Birdsall Jeanne

Die Penderwicks, Band 3: Die Penderwicks am Meer (German Edition) by Birdsall Jeanne

Autor:Birdsall, Jeanne [Birdsall, Jeanne]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Carlsen
veröffentlicht: 2012-02-21T23:00:00+00:00


Elftes Kapitel

Neue Haarschnitte

Für Turron wurde es Zeit, Point Mouette zu verlassen, worüber alle ganz unglücklich waren. Selbst Hoover und Hound waren unruhig und sorgten dafür, dass er sich immer wieder in ihren Leinen verhedderte.

»Bleiben Sie doch noch ein paar Tage«, bat Jeffrey. »Skye, sag du es ihm!«

»Warum nicht, Turron?«, fragte sie.

»Ja, warum nicht?« Tante Claire wippte auf ihren Krücken leicht vor und zurück. »Wer setzt mit mir Puzzles zusammen, wenn Sie weg sind?«

Turron wäre selbst am liebsten geblieben, aber es ging nicht. »Leider wartet Arbeit auf mich und ich habe einen Termin im Aufnahmestudio.«

»Eine wichtige Sache«, fügte Alec hinzu, »die noch mehr Aufträge nach sich ziehen kann.«

»Dafür würde ich auch abreisen«, sagte Jeffrey.

»Ich auch«, sagte Batty.

Skye sah ihre jüngste Schwester an und schüttelte den Kopf. »Weißt du überhaupt, was ein Aufnahmestudio ist?«

»Klar weiß sie das«, sagte Turron und ging in die Hocke, um sich von Batty zu verabschieden. »Wir sehen uns wieder, Kleine. Mach weiter mit deiner Musik und viel Glück bei Du-weißt-schon-was. Hals- und Beinbruch!«

Batty wusste, dass Du-weißt-schon-was ein Geheimcode für das Konzert war, das sie und Jeffrey vorbereiteten, und dass Turron den Geheimcode benutzte, weil es ein Überraschungskonzert sein würde. Sie war sich aber nicht sicher, warum er »Hals- und Beinbruch« gesagt hatte, und schaute nervös zu Skye hinüber, die in letzter Zeit ständig Angst hatte, dass sich jemand etwas brach oder explodierte. Aber Skye hörte nicht, was Turron sagte. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, Jane zu beobachten, die sich schon wieder ganz sonderbar benahm. Gestern Abend hatte sie wie wild Oden geschrieben, und heute war sie völlig durcheinander und zappelte herum wie eine Marionette. Sie drehte den Kopf hierhin und dorthin und schien die ganze Zeit nach Dominic Ausschau zu halten. Skye wünschte ihn auf den Grund des Meeres.

»Jane«, sagte Skye, »du hast dich noch gar nicht richtig von Turron verabschiedet.«

»Tut mir leid.« Jane umarmte Turron überschwänglich. »Auf Wiedersehen, Turron, und vielen Dank, dass Sie mich gerettet haben, als ich mir die Nase aufgeschlagen habe, und dafür, dass Sie so lustig und freundlich und so ein hervorragender Schlagzeuger sind, und ich hoffe, dass Sie immer glücklich sein werden und dass jede Minute Ihres Lebens wunderbar und großartig ist und dass das Licht der Liebe auf Sie scheint und –«

Tante Claire unterbrach sie. Sie lächelte Turron entschuldigend an. »Wir alle wünschen Ihnen nur das Beste.«

»Danke.« Er lächelte zurück. »Es war ein Vergnügen, Sie kennenzulernen. Euch alle. Jeffrey, du hast meine Telefonnummer. Ruf an, wann immer du mich in New York besuchen willst. Da wird immer noch die beste Musik gemacht.«

»Ähem«, machte Alec. »Jeffrey braucht New York nicht. Er wird mit mir in Boston musizieren und gar keine Zeit für New York haben, stimmt’s?«

Jeffrey schüttelte nur den Kopf, viel zu überwältigt von den wunderbaren Aussichten, die sich ihm boten, um Witze darüber zu machen. Aber jetzt war es wirklich höchste Zeit für Turron. Während Batty auf ihrer Mundharmonika eine traurige Melodie spielte, stieg er ins Auto und gleich wieder aus, weil er vergessen hatte, ihr noch ein paar letzte Golfbälle zu geben, die er gefunden hatte.



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