Die Legende von Ascardia: Die Stadt der Toten (German Edition) by Morpheus

Die Legende von Ascardia: Die Stadt der Toten (German Edition) by Morpheus

Autor:Morpheus [Morpheus]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: neobooks Self-Publishing
veröffentlicht: 2014-05-12T22:00:00+00:00


Cathrina drehte sich abrupt um und starrte in die Ferne.

Irgendetwas war geschehen. Das spürte sie ganz deutlich.

Das Gefühl war langsam aber stetig in ihr angeschwollen und hatte gerade eben seinen Höhepunkt erreicht.

„Was? Was ist?“ fragte Kristan und folgte ihrem Blick.

„Nichts. Schon gut.“

„Na dann geht weiter!“ er gab ihr einen unsanften Stoß und Cathrina taumelte vorwärts.

„Hey!“ rief Ticzco. „Das ist nicht nötig!“

„Ach nein!?“ fauchte Kristan gereizt. „Ihr habt die verdammten Pferde freigelassen, wie zum Teufel sollen wir denn wieder nach Hause zurück kehren?! Also da ich nicht vorhabe auf dieser verdammten Treppe Wurzeln zu schlagen, schlage ich vor, wir legen ein etwas nun sagen wir rasanteres Tempo ein. Ich friere mir hier draußen nämlich den Hintern ab!“

„Ähm... Leute, ich störe Eure kleine Keiferei ja nur ungern aber wir bekommen Gesellschaft...“

Ticzco, der gerade etwas auf Kristans Anschuldigungen erwidern wollte, schwieg und die beiden Männer und auch Nyze folgten Cathrinas Blick.

„Was ist denn das?“ fragte Nyze leise.

Cathrina überlegte angestrengt. Vor sehr sehr langer Zeit, als sie noch klein war hatte Mharen ihr immer eine gute Nacht Geschichte erzählt.

Als Kind hatte Cathrina oft Schwierigkeiten gehabt, einzuschlafen und so hatte Mharen ihr des öfteren diesen Gefallen getan.

Lana und die Eisgeister hatte die Geschichte geheißen, an die sie sich nun wieder erinnerte.

In dieser Geschichte ging es um ein kleines Mädchen namens Lana die auf dem Weg nach Hause eine Abkürzung durch den Wald genommen hatte. Natürlich hatte sich die Kleine verlaufen und fand den Weg nicht mehr zurück. Schon bald war die Nacht herein gebrochen und Lana wurde immer verzweifelter. Weinend irrte sie durch den Wald und als sie nach einer gefühlten Ewigkeit feststellte, dass sie die ganze Zeit nur im Kreis gegangen war, rollte sie sich schluchzend unter der Krone einer riesigen Eiche zusammen und weinte bitterlich.

Als sie nach einer Weile die Augen öffnete sah sie ein wunderschönes, leuchtendes Wesen vor sich. Eine schimmernde Gestalt in Form einer jungen Frau. Lana musste blinzeln und sie konnte nicht länger als einen kurzen Moment auf die Frau schauen, ohne das ihr die Augen tränten, so hell schien sie.

Doch auch wenn Lana es nicht richtig sehen konnte, meinte sie das Wesen lächeln zu sehen.

„Sag mir, weshalb du weinst, kleines Menschlein.“ die Lippen der Frau hatten sich nicht bewegt, doch ihre Stimme klang glockenhell und wunderschön.

Lana rieb sich die Augen. „Träum ich?“ fragte sie leise. „Oder bist du wirklich?“

„Du träumst und ich bin wirklich.“

Anmutig legte der Geist den Kopf schräg. Betrachtete das kleine Mädchen neugierig und interessiert.

„Wer bist du?“

„Hmm ich bin du und du bist ich.“ lächelte sie weiter und Lana wurde langsam ungeduldig über die unbefriedigenden Antworten der Fremden.

„Ich habe für deine Spielchen keine Zeit, Geist!“ sagte sie laut und klang dabei mutiger, als sie sich fühlte.

Die junge Frau kicherte.

„Du findest den Weg nach Hause nicht, habe ich recht.“

Lana trat von einem Fuß auf den anderen. Nun war ihr ihre Aufsässigkeit unangenehm. Nichts wollte sie lieber als wieder nach Hause. Zu ihrem lieben Papa, der sich sicher schon um sie sorgte.

„Also,“ sagte sie leise. „wirst du mir den



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