Die Bestien von Zeut by William Voltz

Die Bestien von Zeut by William Voltz

Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1970-02-06T01:00:00+00:00


6.

Der Raum, in dem Gucky und die beiden Cappins materialisierten, war so sparsam eingerichtet, daß der Mausbiber zunächst dachte, sie wären in einem Gebäude außerhalb des Satelliten herausgekommen. Dann jedoch sah er die mit Schaltelementen verkleideten Wände und wußte, daß sie ihr Ziel nicht verfehlt hatten.

Er esperte.

Die von den angreifenden Tieren ausgehenden Mentalimpulse waren ungewöhnlich stark. Gucky schloß daraus, daß der Satellit eingekreist war. Er spürte auch Bewußtseinsimpulse von Cappins.

Der Satellit jedoch schien verlassen zu sein. Alle Cappins kämpften draußen gegen die Tiere.

„Alles in Ordnung", sagte Gucky zu seinen beiden Begleitern.

Ovaron wischte sich über die Stirn, als wollte er sich von einem Druck befreien.

„Ich kann wieder klar denken", sagte er erleichtert. „Die Ausstrahlung der Pflanzen hat hier keine Wirksamkeit mehr. Sie sind zu weit entfernt."

„Ich bin froh, daß wir hier .sind", bemerkte Merceile.

„Wir befinden uns im Innern des Sonnensatelliten", erklärte Gucky. „Ich hoffe, daß ihr das bemerkt habt.

Ovaron lächelte auf das kleine Wesen hinab, für das er schnell Sympathien entdeckt hatte.

„Natürlich, kleiner Freund. Der Sprung ist uns gelungen. Jetzt brauchen wir nur noch die Sextadimzeitbombe einzubauen." Er zog die röhrenförmige Waffe aus seiner Tasche. „Dafür müssen wir erst einmal einen passenden Platz finden", erinnerte Gucky. „Wir können dieses Ding nicht an irgendeiner beliebigen Stelle einbauen, dann würden es deine Freunde sofort entdecken."

Ovaron protestierte.

„Die Cappins auf Taimon sind ebenso wenig meine Freunde wie die auf Lotron.

„Nur nicht gleich heftig werden!" Gucky hob abwehrend die Arme.

„Du kannst jetzt bald beweisen, wer deine Freunde sind. Wir werden... „ „Du wirst jetzt vor allem deinen vorlauten Mund halten!"

unterbrach ihn Rhodan, der unbemerkt von Gucky mit Ras Tschubai materialisiert war, „Jedes Wort, was du jetzt noch von dir gibst, trägt nur zur allgemeinen Verwirrung bei."

Gucky tat, als würde er auf die Erde spucken. Dann schüttelte er sich angewidert.

„Aber du glaubst, hier ungestraft dein babylonisches Sprachgewirr entfalten zu dürfen, nur weil du dir einbildest, der Boß zu sein."

Ovaron starrte auf Gucky herab, als sähe er ihn zum erstenmal.

„Darf man fragen, was dieser Ausspruch bedeutet?" Wandte er sich hilfesuchend an Rhodan.

Der große Terraner winkte ab. „Wir wollen lieber nicht darüber diskutieren. Unser Kleiner drückt sich oft symbolisch aus, und es fällt anderen schwer, diese tiefschürfenden Bemerkungen zu verstehen."

„Oahl" machte Gucky verächtlich. „Du verstehst sehr gut, was ...

„ „Genug!" Rhodan beendete den Disput. „Ich sehe, daß Sie und Merceile nicht unter irgendwelchen Nachwirkungen der Pflanzenstrahlung zu leiden haben."

„Nein", bestätigte Ovaron. Er legte einen Arm um Merceile. „Wir sind beide in Ordnung."

Merceile entwand sich dem Griff Ovarons. Rhodan sah es mit einer gewissen Genugtuung, ärgerte sich aber gleichzeitig über dieses Gefühl. Ovaron war sein wichtigster Verbündeter und auch nach terranischen Gesichtspunkten ein großartiger Mann. Wegen einer Frau durfte es zwischen ihnen nicht zu Spannungen kommen.

Diese Spannungen, gestand sich Rhodan ein, ließen sich jedoch nicht leugnen. Es hing davon ab, wie sie damit fertig wurden.

Bisher hatte sich Ovaron korrekt verhalten, ein sicheres Zeichen dafür, daß er Herr seiner Gefühle war.

Rhodan wollte ihm nicht nachstehen.

„Wir dürfen die Hauptschaltzentrale mit der Kontrollpositronik nicht vergessen", sagte Ovaron, der das Peinliche der Situation offenbar spürte.



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