Dich will ich erobern by Patricia Thayer

Dich will ich erobern by Patricia Thayer

Autor:Patricia Thayer [Thayer, Patricia]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783733787325
Herausgeber: 2015 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg
veröffentlicht: 2015-04-25T16:00:00+00:00


9. KAPITEL

Gegen neun Uhr abends hatte Rick genug von der Bettruhe und stand auf. Im Kopf und in der Schultern verspürte er trotz der Medikamente noch einen dumpfen Schmerz. Der einzige Lichtblick bei der Geschichte war Jills Gegenwart. Vor einer Stunde jedoch hatte sie Lucas genommen und sich mit ihm ins Nebenzimmer zurückgezogen.

Rick nahm den Arm aus der Schlinge und streifte vorsichtig das Hemd ab. Er zog die Nase kraus, als er seinen Körpergeruch wahrnahm. „Höchste Zeit zu duschen“, murmelte er.

Er warf sein Hemd in die Ecke und holte sich frische Wäsche und Jeans aus dem Schrank. Als er in den Nebenraum kam, fand er Jill fest schlafend auf dem Sofa vor.

Sie trug enge Jeans und dazu ein weites T-Shirt. Rick ließ seinen Blick über ihre langen Beine gleiten bis hinab zu ihren nackten Füßen mit den rot lackierten Zehennägeln. Am liebsten hätte er sich neben sie gelegt und sie gestreichelt und geküsst, bis sie heftiges Verlangen nach ihm verspürte.

Bei dem Gedanken daran ging ein lustvollen Ziehen durch seine Lenden. Jetzt half nur noch eine kalte Dusche. Er ging in das winzige Bad und schloss die Tür hinter sich. Dann drehte er den Wasserhahn auf und zog seine Jeans aus. Ohne darauf zu warten, dass das Wasser warm wurde, trat er unter die Dusche. Unter dem kalten Strahl würde seine Erregung abkühlen.

Ein paar Minuten später klopfte es an der Tür. „Rick“, rief Jill leise. „Was machst du?“

Rick schnappte sich ein Handtuch und wickelte es um seine Hüften. Er öffnete die Tür, und vor ihm stand eine verschlafene, unglaublich sexy aussehende Jill. Das kalte Wasser war nutzlos gewesen.

„Ich dusche. Was dachtest du?“

„Und wenn dir schwindelig geworden wäre?“ Sie betrachtete die Schnittwunden auf seiner Brust. „Du hast wirklich Glück gehabt, dass dir nicht mehr passiert ist. Wie leicht hättest du …“

„Jill, es ist aber alles in Ordnung, und mir geht es gut. Ich denke, du kannst jetzt mit Lucas nach Hause fahren.“ Er wusste, dass er es nicht mehr lange schaffen würde, die Finger von ihr zu lassen. Sie war so verführerisch. Und er in Schwierigkeiten.

„Ich kann nicht gehen. Vielleicht brauchst du mich noch.“

Er trat näher. Gefährlich nah. „Jill, ich brauche dich so sehr, dass ich bald verrückt werde.“

Sie schaute weg, doch Rick legte den Finger unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Jetzt zier dich nicht plötzlich, cara. Als du neulich nachts zu mir kamst, warst du genauso heiß auf mich wie ich auf dich. Die Frage ist, was wir dagegen tun sollen.“

„Ich will nicht …“, flüsterte sie.

Rick schüttelte den Kopf. „Du lügst.“ Er zog sie an sich, sodass sie durch das dünne Handtuch seine Erregung spüren konnte. Sie schnappte nach Luft, schob ihn aber nicht von sich. Woraufhin er den Kopf senkte und sie küsste. Ein prickelnder Schauer durchrann sie, als er mit der Zunge zwischen ihre Lippen drang. Sie stöhnte leise und öffnete den Mund, während sie sehnsüchtig seine Brust streichelte und dann die Arme um seinen Nacken schlang. Rick hatte das Gefühl zu explodieren, als sie seinen Kuss leidenschaftlich erwiderte.



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