Diana - Das Komplott by Heinz-Peter Baecker

Diana - Das Komplott by Heinz-Peter Baecker

Autor:Heinz-Peter Baecker [Baecker, Heinz-Peter]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Krimis & Thriller, Faction-Thriller, Diana, Unfall von Lady Diana, Britisches Königshaus, Heinz-Peter Baecker, Baecker, Spannung
Herausgeber: Kontrast Verlag
veröffentlicht: 2004-03-01T17:00:00+00:00


51.

Edward steuerte den Wagen ziellos durch die Stadt, wobei sie mehr standen als fuhren.

„Euer Verkehr wird von Tag zu Tag schlimmer“, stöhnte Red. „Ich würde es hier nie für lange aushalten. Wie kann man dabei überhaupt arbeiten, wenn man für die kleinsten Strecken Stunden zum Fahren braucht?“

„Wer hier arbeitet oder Termine hat, benutzt meist die Untergrundbahn. Das ist das zuverlässigste Verkehrsmittel“, gab Edward zu verstehen. Dann besann er sich des Anlasses, warum sie sich ziellos durch den Verkehr quälten. „Was schlagen Sie also vor, was wir machen sollen? Ich schätze, wir haben maximal vierundzwanzig Stunden Zeit.“

Red klappte sein Notebook auf und schaltete es ein. „Ich habe bereits vorgearbeitet. Halten wir uns zunächst an die bekannten Daten. Eure Prinzessin wird also morgen mit der Gulfstream in Olbia abgeholt und nach London kommen ...“

„Stopp!“, Edward trommelte nervös mit den Fingern auf dem Lenkrad herum. „Da beginnt es schon fraglich zu werden. Wir wissen nicht genau, ob sie nach London fliegt und von hier weiter nach Balmoral Castle zu ihren Kindern oder gleich bis Aberdeen.“

„Okay, sie wird aber nicht zu Fuß vom Flughafen ins Schloss gehen, und wenn sie nach London kommt, wird sie auch irgendein Fahrzeug benutzen, oder?“ Nachdem ihm Edward keine Antwort gab, setzte er seinen Gedankengang fort. „Es stellt sich also die Frage, welches Fahrzeug benutzt sie in London, welches in diesem Aberdeen? Und – wird sie gefahren oder fährt sie selbst? Wobei das letztendlich keine Rolle spielen darf, es sei denn, in Aberdeen kommen die Kinder sie abholen. Ich weiß nicht, ob das bei euren Royals üblich ist. Dann wäre natürlich alles zu spät, denn die sind sicherlich in meinem Job nicht inbegriffen. Also wollen wir an diese Möglichkeit erst einmal gar nicht denken. Ich muss mich also auf maximal zwei Fahrzeugtypen vorbereiten. Wie dicht ist euer Mann an der Prinzessin?“

„Warum?“, wollte Edward wissen.

„Nun, ich wäre schon aus inzwischen hinreichend bekannten Gründen dankbar, wenn ich frühzeitig wüsste, wo die Dame landet und welches Fahrzeug ich präparieren muss. Vor allem würde ich mir gern eine Stelle aussuchen, wo der Unfall geschehen soll und wie. Verstehen Sie?“ Wieder erhielt er keine Antwort. „Gehen wir einmal davon aus, dass eure Prinzessin sich im Laufe des späten Vormittags in Olbia abholen lässt, dann solltet ihr mindestens zwei Stunden vor Abflug wissen, wohin es geht. Diese zwei Stunden plus Flugzeit reichen mir für London aus, wenn das Fahrzeug greifbar ist. Das heißt, ihr müsst es schnellstens besorgen und mir irgendwohin stellen, wo ich ungestört arbeiten kann. Fliegt sie aber nach Aberdeen, dann müssen wir unsere Reisezeit dorthin einrechnen. Das heißt also, die Zeit in Aberdeen wird äußerst knapp bis unmöglich.“

Zum ersten Mal wurde Red von Edward unterbrochen. „Mir kommt eine ganz andere Idee. Ich sollte schnell einmal prüfen lassen, ob es nicht möglich ist, von uns aus zu beeinflussen, welches Fahrzeug Lady Diana nimmt. Hier und in Aberdeen. Dann könnte man nämlich die Fahrzeuge bereits heute Nacht präparieren und morgen einfach dorthin bringen, wo Lady Diana aus dem Flugzeug steigt.“

„Wenn das möglich ist, wäre das natürlich die beste und einfachste Lösung“, jubelte Red.



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