Deutschland im Jahr 2030: Ein Land konvertiert zum Islam by Michael Berlach

Deutschland im Jahr 2030: Ein Land konvertiert zum Islam by Michael Berlach

Autor:Michael Berlach
Die sprache: deu
Format: azw3
Tags: Deutschland im Jahr 2030
Herausgeber: MAGR
veröffentlicht: 2016-06-17T22:00:00+00:00


Am türkischen Wesen soll Deutschland genesen

Wer wissen möchte, was der gegenwärtige türkische Staats- und Regierungschef von der Integration der Muslime hierzulande hält, braucht dazu weder ausgefeilte Analysen von Think Tanks noch Abhörprotokolle von Geheimdiensten. Nein – Herr Erdogan äußert seine Vorstellungen gerne öffentlich und als Gast auf deutschem Boden. „Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, äußerte er beispielsweise 2010 in Köln vor seinen Anhängern und weiter: „Man kann von Euch nicht erwarten, Euch zu assimilieren“.

Assimilation bezeichnet im gesellschaftspolitischen Kontext die Angleichung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen. Sie ist ein Prozess des Kulturwandels, der üblicherweise nicht auf Augenhöhe geschieht, sondern die Minderheit übernimmt die Kultur der Mehrheitsgesellschaft, also zum Beispiel die Sprache, die Sitten und Gebräuche. Mithin ist Assimilation nichts, was eine gastfreundlich aufnehmende Gesellschaft nicht von Einwanderern erwarten dürfte. Als wahrscheinlich darf wohl gelten, dass sich Menschen, die dauerhaft in muslimische Länder einwandern, dort sehr wohl zu assimilieren haben. Das gilt auch für die Türkei, jedenfalls wenn man Armenier und Kurden fragt.

War die Aussage dann möglicherweise ein Ausrutscher? Ein aus dem Kontext gerissenes Zitat eines ansonsten besonnenen Spitzenpolitikers? Im November 2011 legte er nach, und beklagte sich über die deutsche Forderung, wonach Einwanderer vor ihrem Zuzug nach Deutschland Deutsch zu lernen hätten. Dies sei ein „Verstoß gegen die Menschenrechte“.17 Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit sei darüber hinaus auch der Zionismus.

Verschiedene Aussagen des Türken-Sultans in verschiedenen Kontexten über Jahre hinweg ergeben ein stimmiges Bild. Man hat Deutschland in der Kaiserzeit für den arroganten Ausspruch „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, der auf ein Gedicht von Emanuel Geibels zurückgeht, zu Recht kritisiert. Doch Erdogan klingt nicht weniger arrogant, wenn er sagt: „Wir müssen die europäische Kultur mit der türkischen impfen“.

Wes' Geistes Kind Erdogan ist, wollten türkische Richter 1998 auch in einem Gölalp-Gedicht erkannt haben, welches er damals bei einer Wahlkampfveranstaltung zitierte: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten“. Als Reaktion verurteilten sie den damaligen Bürgermeister von Istanbul wegen „religiöser Aufhetzung des Volkes“ zu einer Gefängnisstrafe. Erdogan indes hat stets beteuert, falsch verstanden worden zu sein.18

Soweit also zur Gesinnung des türkischen Staatsoberhauptes. Welche Pläne hat der Sultan für Deutschland? Gestatten wir uns vorweg ein weiteres Gedankenexperiment:

Millionen Deutsche sind in der Türkei auf der Suche nach wirtschaftlicher Prosperität freundlich aufgenommen worden. Sie dürfen dort frei ihren Glauben entfalten und eigene Kirchen bauen. Es interessiert den türkischen Staat überhaupt nicht, dass in einigen Städten bereits mehr christliche Kirchen stehen als Moscheen. Vorsichtshalber, um keine Unruhe unter den Türken zu schüren, werden die genauen Zahlen gar nicht erst erhoben.

Von Zeit zu Zeit reist die deutsche Bundeskanzlerin in die Türkei, mietet dort Messehallen an und erklärt den dortigen Deutschen, sie sollen erst mal Deutsch lernen, Türkisch gerne mal irgendwann nachgeordnet. Bei jedem Auftritt dankt sie wiederholt Jesus Christus für seine Großzügigkeit, appelliert an die Kraft des gemeinsamen Glaubens und fordert die Deutschen auf, von der Türkei aus an Großdeutschland mitzubauen.

Doch sie redet nicht nur, sie stellt auch Geld bereit.



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