Detektiv Nobody Teil 5 by Robert Kraft

Detektiv Nobody Teil 5 by Robert Kraft

Autor:Robert Kraft [Kraft, Robert]
Die sprache: eng
Format: epub
Tags: Action & Adventure
ISBN: MTHROKraNo5
Herausgeber: MOST Publishing


Die Vorsicht, welche er aufgewendet hatte, um einer ihm gestellten Falle zu entgehn, wäre jedoch nicht nötig gewesen. Nobody, wie Cumming trafen ihre Vorbereitungen zur schnellen Abreise, ohne im geringsten daran behindert zu werden.

Der Grund, weshalb man dies nicht tat, lag klar auf der Hand. Nobody hatte doch gesagt, er könnte den betreffenden Geierhorst aufsuchen, und er würde es tun - und da hielt man es für das beste, ihn ruhig gehn zu lassen - natürlich um ihm zu folgen. Eingeborne Jäger, welche jede Spur zu verfolgen verstanden, gab es in dieser Gegend genug. Auf diese Weise würde Nobody die Eigentümer der Diamanten dennoch dem Ziele zuführen.

Da hieß es, so schnell als möglich zu handeln, um jenen möglichst zuvorzukommen. Am späten Nachmittag war der Direktor bei ihnen gewesen, und am Abend brachen die beiden schon nach Norden auf, hatten sich unterdessen mit allem versehen, was sie zu ihrer Expedition brauchten, vor allen Dingen hatte Nobody in der Stadt auch ein kleines, ledernes Boot aufgetrieben, welches zusammengefaltet auf einem dritten Pferde, das noch manches andre tragen mußte, mitgenommen ward.

So rückten sie noch vor Anbruch der Dunkelheit ab; das erste Nachtlager, welches mehr wegen der Pferde nötig war, wurde schon in der öden Sandsteppe einer vollkommenen Wildnis gehalten, und wegen der etwaigen Verfolger durfte nicht einmal ein Feuer angezündet werden.

Was für ein Ziel nun Nobody im Auge hatte, wo er die Ablagerungsstätte der Diamanten bestimmt zu finden glaubte, darüber wird der geneigte Leser nicht im Zweifel sein.

Als Nobody die Tatsache konstatiert hatte, daß es Geier waren, welche die Edelsteine entführten, stand er vor dem Problem, wie die Spur eines Vogels zu verfolgen ist, um dessen Horst zu finden. Aber er vermochte dieses Problem nicht zu lösen. Etwa den Geiern so nachgehn, die Nase immer in der Luft, das geht leichter auf dem Papiere als in der Wirklichkeit. Der phantastische und doch so praktische Nobody war sogar auf ganz seltsame Ideen gekommen. An die amerikanischen Honigsammler hatte er gedacht, welche die Biene, die sie verfolgen wollen, mit Schwefelblume anblasen, sogar sein javanisches Eichhörnchen hatte er verwenden, es auf einen auffliegenden Geier werfen wollen.

Aber das waren eben alles phantastische Projekte gewesen. Dann, als er hörte, daß er den berühmten afrikanischen Jäger, in der Gesellschaft treffen würde, hatte er sich diesem offenbaren und ihn um Rat fragen wollen.

Da nun erzählte ihm Cumming von den Skeletten, und was damit zusammenhing, und Nobody zweifelte nicht daran, daß diese Skelette mit der Entwendung der Diamanten im engsten Zusammenhange ständen; auf dem unbesteigbaren Kalkfelsen, auf dem so viele Raubvögel horsteten, würde man wohl auch den Schlüssel zu dem Geheimnisse finden.

Zwar war es nur eine Vermutung, aber, wie gesagt, Nobody glaubte sich nicht darin zu irren.

In beschleunigten Eilmärschen, lediglich den Pferden die notwendigste Ruhe gönnend, wurde die Tour zurückgelegt, immer durch eine menschenleere Sandsteppe, nur mit Antilopen bevölkert, bis am sechsten Tage die Gegend fruchtbarer wurde und sie in das Gebiet der Korais kamen.

Hatte sich Gordon Cumming unterwegs immer gewundert, in seinem Begleiter, der noch niemals in Südafrika gejagt haben



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