Der letzte Mirvaner by Clark Darlton

Der letzte Mirvaner by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Endlose Armada, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1982-10-01T01:00:00+00:00


*

An Bord der BASIS begann man sich allmählich Sorgen zu machen.

Perry Rhodan suchte Fellmer in dessen Kabine auf. „Immer noch nichts?"

„Seit drei Tagen nichts", erwiderte der Telepath und richtete sich von seiner liegenden Stellung auf. „Aber das hat nicht viel zu bedeuten, Perry. Es sind Millionen von Impulsen, die auf mich eindringen, von denen ich keinen einzigen vernünftig ausfiltern kann." .Aber Guckys Gedankenmuster muß dir doch so vertraut sein, daß du es auch unter Millionen herausfinden kannst."

Fellmer Lloyd nickte. „Das ist richtig, aber diesmal gelingt es mir eben nicht. Selbst wenn er sich stark auf eine Sendung an mich konzentrieren würde, gingen seine Impulse in der Masse der anderen unter.

Ich bin sicher, daß ich ihn empfangen könnte, würden die restlichen Millionen Intelligenzen für ein paar Sekunden aufhören zu denken. Du weißt so gut wie ich, daß es ein solches Wunder nicht gibt."

„Allerdings, das weiß ich", gab Rhodan bedrückt zu. „Ich mache mir, ehrlich gesagt, Sorgen."

„Perry, wir haben mit Ras und Gucky eine Woche für den Einsatz vereinbart. Noch nicht die Hälfte ist vergangen. Wenn die Woche vorbei ist, ist Zeit für Sorgen."

Rhodan lächelte verhalten. „Dein Optimismus in allen Ehren, ich will versuchen, ihn zu teilen. Wenigstens für die nächsten paar Tage. Aber dann..."

Er schwieg.

Fellmer fragte: „Und was ist dann?"

„Dann werden wir wohl etwas unternehmen müssen."

„Ohne weitere Informationen über die Armada wäre das erneut ein riskantes Unternehmen.

Warten wir die Rückkehr der beiden ab. Ich bin sicher, sie bringen wertvolle Informationen mit. Und bis heute hat es ja von seiten der Armada gegen uns noch keine direkten Aktionen gegeben, obwohl ich fest davon überzeugt bin, daß sie uns ebenso geortet hat wie wir sie."

„Das ist sogar sicher, Fellmer." Er nickte dem Telepathen zu und ging zur Tür. „Ich kann mich darauf verlassen, daß du mich sofort informierst, wenn du Kontakt hast. Hol mich aus dem tiefsten Schlaf, wenn es sein muß."

„Völlig klar", sagte Fellmer, grinste flüchtig und legte sich wieder auf den Rücken.

Noch während Rhodan die Tür der Kabine zugleiten ließ, hatte Fellmer die Augen schon wieder geschlossen.

Erneut esperte er hinaus in Richtung der Endlosen Armada und ver-, suchte, in dem Chaos des mentalen Wisperns ein ganz bestimmtes Gedankenmuster zu finden. Seine Hoffnung erfüllte sich nicht.



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