Der Winter kann warten by Christine Diana Stark

Der Winter kann warten by Christine Diana Stark

Autor:Christine Diana Stark [Stark, Christine Diana]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-01-17T23:00:00+00:00


In den nächsten Stunden verbreitete sich die Nachricht von dem ungewöhnlichen Fund am Maar wie ein Lauffeuer: Die örtlichen Radiosender griffen das Thema bereits innerhalb kürzester Zeit auf und baten die Bevölkerung um Hinweise. Schließlich war dies der zweite Mord an einer jungen Frau binnen kürzester Zeit. Die Presse spekulierte bereits auf einen Serientäter. Linde ärgerte sich über dieses schnelle Streuen von Vermutungen, denn schließlich hatte die Polizei nichts dergleichen verlauten lassen. Im schlimmsten Fall konnte so etwas die Ermittlungen behindern.

Doch leider erreichte kein brauchbarer Hinweis Moritz Lindes Dienststelle außer ein paar üblichen Anrufen von Wichtigtuern. Ein ernsthafter Fortschritt in dem Fall ließ auf sich warten …

Es konnte kein Zufall gewesen sein, dass innerhalb kürzester Zeit hier auf dem Land in der Eifel zwei junge Mädchen ums Leben kamen, dessen war sich Linde sicher. Auch wenn sich die Verbrechen noch nicht auf denselben Mörder zurückführen ließen, so vermutete er eine Serientat.

Doch er kam nicht weiter: Zu unterschiedlich waren die beiden gestorben, zu verschieden waren die Fundorte. Im Fall Aylins hatten sie herausgefunden, dass sie unmittelbar am Leichenfundort ermordet worden war. Im Fall der Unbekannten stand nun fest, dass ihre Überreste im Maar nur beseitigt worden waren. Der Tatort war der Polizei noch unbekannt.

Noch war Moritz nicht in der Lage, eine unmittelbare Verbindung zwischen den Morden herzustellen. Wer war nur dieser perverse Täter, der offensichtlich seine jungen weiblichen Opfer auf verschiedenste Arten tötete? Noch konnte er kein Muster erkennen.

Dich werde ich schon finden, dachte Linde grimmig. Wütend kam ihm wieder der Vorfall in Lillies Wohnung in den Sinn. Auch dies musste irgendwie in Verbindung mit den beiden Taten stehen.

Der nächtliche Eindringling konnte nur der gesuchte Mörder gewesen sein.

Bei der Vorstellung, dass Lillie und Anna in solch großer Gefahr geschwebt hatten und sich unter Umständen immer noch befanden, packte ihn große Wut, unter die sich gleichzeitig ein wenig echte Besorgnis mischte.



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