Der Turm des ewigen Lebens by Clark Darlton

Der Turm des ewigen Lebens by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: M 87, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1968-08-02T01:00:00+00:00


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Die Kampfroboter waren programmiert und zum Einsatz klargemacht worden. Alle Besatzungsmitglieder hatten ihre Kampfanzüge angelegt. In den Spezialbehältern, die von den Robotern getragen wurden, befanden sich Nahrungsmittel, Medikamente, Ersatzteile und Funkgeräte.

Eine Art Sattel sorgte dafür, daß auf jedem Roboter ein Mann Platz fand. Ein Schalthebel ermöglichte es, daß der betreffende Reiter jederzeit den Roboter nach seinem Willen lenken und bedienen konnte.

Nach der Rückkehr hatte sich Dr. Bysiphere kurz in der Kommandozentrale umgesehen und sich mit Major Hohle besprochen. Dann war er in den Labors verschwunden und ließ eine Stunde lang nichts von sich hören. Als er zurückkam, zeichnete sich auf seinem Gesicht Besorgnis ab.

„Es ist gegen jede Logik, daß man uns bisher auf diese Weise geduldet hat. Entweder reagieren die Kristalle nur sehr langsam, oder sie sind es gewohnt, daß dreidimensionale Fremdkörper mit ebenfalls fremder Energieausstrahlung hier landen. Das allerdings ist meiner Meinung nach unwahrscheinlich.

Auch die Särge, in denen die Leichen der Zwerge hierher gebracht werden, sind bis zu einem gewissen Grad dreidimensionaler Natur. Ich nehme jedoch an, daß sie eine fünfdimensionale Energieausstrahlung haben, die sie als artverwandt mit dieser Umgebung identifiziert. Das allein schützte sie vor jedem Angriff. Ich habe übrigens noch immer keine Ahnung, wo sie geblieben sind."

Gucky saß träge in einem der Sessel. Langsam drehte er sich um und sah Dr. Bysiphere an.

„Es ließe sich eventuell feststellen. Hat noch niemand daran gedacht, daß vielleicht die goldenen Türme etwas damit zu tun haben? Sie sind die einzigen Gebilde, die nicht hierher passen. Ich habe das Gefühl, daß sie nicht natürlichen Ursprungs sind - so wie die Kristallbäume etwa. Und dann dieses Leuchten, das von ihnen heraus zu kommen scheint. Ich würde vorschlagen, wir sehen uns die Türme einmal an."

Dr. Bysiphere nickte.

„Daran habe ich auch schon gedacht. Es wäre aber ziemlich gefährlich, wenn wir eine ganze Expedition dorthin entsenden, oder gar mit der KC-1 fliegen. Ich bin froh, daß wir hier geduldet werden." Er sah Gucky forschend an. „Wie fühlst du dich übrigens? Bist du immer noch müde?"

Gucky versuchte, ein empörtes Gesicht zu machen, aber es gelang ihm nicht ganz. Es wurde nur ein müdes Grinsen daraus.

„Ich und müde? Eigentlich nicht. Ich fühle mich ein wenig zerschlagen, das ist alles. Vielleicht hat es etwas mit dieser Energiestrahlung zu tun. Kann aber auch sein, daß ich in letzter Zeit zu wenig geschlafen habe. Warum fragst du?"

Dr. Bysiphere suchte nach den richtigen Worten, dann meinte er: „Ich hätte sonst vielleicht vorgeschlagen, daß du einmal nachsiehst. Schließlich haben wir festgestellt, daß du noch teleportieren kannst. Es wäre also für dich eine Leichtigkeit, zu den Türmen zu springen. Du brauchtest dich nur kurz umzusehen und kannst dann gleich wieder zurückkehren. Ich gäbe dir einige kleine Meßinstrumente mit, die den höchsten Ausschlag registrieren und festhalten. Du brauchtest sie also nur bei dir zu tragen und dich nicht um sie zu kümmern. Bei deiner Rückkehr können wir dann genau feststellen, welcher Art die Strahlung und ihre Stärke ist. Würdest du das für uns tun?"

„Dumme Frage", knurrte Gucky. „Natürlich tue ich das. Ich habe sogar das komische Gefühl, daß ich unbedingt etwas tun muß, damit die Lethargie von mir abfällt.



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