Der Todesflug der Cargo 03 by Cussler Clive

Der Todesflug der Cargo 03 by Cussler Clive

Autor:Cussler, Clive [Cussler, Clive]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi
Tags: Belletristik
veröffentlicht: 2011-03-15T18:22:31+00:00


werden.«

Daggats

Gesichtsausdruck schwankte zwischen Verwirrung und Neugier. Er machte eine einladende Geste in Richtung auf das Wohnzimmer. »Kommen Sie, und machen

Sie es sich bequem, General Lusana. Es gibt eine ganze Reihe Dinge, über die wir dringend reden müssen.« »Du könntest mir einmal verraten, wie du das machst. Jedes mal wenn ich dich treffe, siehst du genauso jung aus wie auf den alten Fotografien aus unserer Universitätszeit.«

»Danke, Laura«, sagte Felicia und erwiderte den bewundernden Blick, den ihr ihre Freundin hatte zukommen lassen. »Für Komplimente bin ich ja empfänglich. Besonders wenn Sie von dir kommen.« Sie bewegte die Eisstücke in ihrem Glas. »Es ist schon seltsam, wie schnell die Zeit vergeht.

Wie lang das alles schon her ist. Unsere schöne Zeit an der Universität...«

»Erinnerst du dich noch an die letzte Tanzveranstaltung, zu der wir gemeinsam hingegangen waren?«

»Und ob!« sagte Felicia und lachte. »Wir haben doch nachher noch mitten in der Nacht nackt gebadet. Männer waren auch dabei. Und es ist nicht nur beim Baden geblieben, wenn ich mich recht erinnere. Warst du nicht mit einem großen Typen mit Bernhardineraugen zusammen?«

»Ja«, sagte Laura schmunzelnd. »Ich war mit dem Kongreßabgeordneten Louis Carnady gekommen. Carnady verlor bei den letzten Wahlen.«

»Der Ärmste.« Felicia zündete sich eine Zigarette an. »Mein Freund bei jenem nächtlichen Badevergnügen war Hiram Lusana.

Wir sind nachher noch oft zusammen gewesen.« »Ich weiß.«

»Die Sache mit Hiram ist vor einem Monat auseinandergegangen«, fuhr Felicia fort.

»Ich weiß nicht, ob ich mein Leben bisher richtig eingeteilt habe. Es kommt mir so vor, als ob ich wie eine Verrückte hinter jedem Freiheitskämpfer her gerannt bin, der auf die Bühne trat und behauptete, er sei der Retter der Menschheit.«

Laura bat den Ober, ihnen zwei weitere Drinks zu servieren. »Du solltest dir keine Vorwürfe machen, dass du an bestimmte Menschen und an ihre Ideale glaubst. Das ist mehr, als mancher von sich sagen kann.«

»Was hab' ich denn davon? Jedes mal, wenn ich bei solch einer politischen Aktion mitmache, lande ich im Bett des Parteiführers. Sie nehmen mich einfach nicht ernst.«

»Ich möchte nicht neugierig sein«, erkundigte sich Laura. »Aber du und Lusana -

seid Ihr wegen persönlicher Differenzen auseinandergegangen? Oder waren es politische Meinungsunterschiede?«

»Rein persönliche Gründe«, sagte Felicia.

Sie hatte das Gefühl, dass Laura nun bald an dem Köder anbeißen würde, den sie ihr so unverdächtig angeboten hatte. »Ich war einfach nicht länger wichtig für Hiram. Seine einzige Liebe ist die Politik und der Kampf für seine Sache. Ich glaube, dass er mich ganz zu Beginn schon sehr lieb gehabt hat. Als er jedoch immer mehr in den Freiheitskampf verstrickt wurde, trieben wir auseinander. Ich weiß jetzt, dass er mich in der letzten Zeit nur noch ausgebeutet hat.

Ich bin für ihn auswechselbar - wie ein Soldat in seiner Armee...«

Laura sah, wie sich die Augen ihrer Freundin mit Tränen füllten. »Du musst ihn wohl sehr hassen, oder?«

Felicia sah auf, sie schien überrascht. »Hiram hassen? Aber nein, du verstehst mich falsch. Ich bin nicht fair mit ihm gewesen.

Ich habe zugelassen, dass meine egoistischen Wünsche uns auseinandergebracht haben. Ich hätte mehr Geduld haben müssen. Vielleicht kommen wir wieder zusammen, wenn Hiram den Kampf für die Freiheit seiner afrikanischen Brüder gewonnen hat.



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