Der Kampf mit dem Yuloc by Clark Darlton

Der Kampf mit dem Yuloc by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Kosmische Schachspiel, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1974-02-02T01:00:00+00:00


4.

Nach vier Stunden vergeblicher Suche im unterirdischen Labyrinth sprang Rhodan vom Rollband und wartete, bis Gayt-Coor bei ihm war. Das Echsenwesen wirkte enttäuscht.

„Keine Spur von ihm. Er scheint sich in Luft aufgelöst zu haben."

Rhodan studierte die Plankarte an der Wand der Halle.

„Wir befinden uns jetzt etwa hier, achtzig Kilometer westlich vom Schaltzentrum entfernt. Wir haben zwanzig Oberflächenstationen untersucht und nichts gefunden. Es hat keinen Alarm gegeben, soweit sich das kontrollieren läßt. Wir haben Zeit verschwendet. Was nun „Er kann in einer kontaktlosen Station sitzen und warten.

Es ist aber auch möglich, daß er mit seinem Können und Wissen solche Stationen neu programmiert und so zu Feinden des Zentralgehirns umfunktioniert. Wir müssen ihn finden und unschädlich machen!"

„Unter uns, Gayt-Coor: Dazu hättet ihr auch noch Zeit, wenn Doynschto sein Experiment durchgeführt hat. Es läßt mir keine Ruhe mehr, ich muß in die Milchstraße zurück! Warum kann das nicht jetzt geschehen, wo wir einigermaßen sicher vor Torytrae sind? Er hat bisher nichts unternommen. Vielleicht hat er seine Absicht aufgegeben, mein Gehirn nach Yaanzar zu schicken."

„Niemals! Ich kenne den Tuuhrt. Eher würde er sich selber aufgeben."

Rhodan zuckte die Schultern.

„Trotzdem möchte ich dich bitten, dem Experiment noch heute zuzustimmen. Wir haben alles abgesichert. Der Tuuhrt kann sich nicht unbemerkt der Schaltzentrale nähern.

Bis zu einem Umkreis von zwanzig bis dreißig Kilometern funktionieren alle Verbindungen. Komm, es muß bald später Nachmittag sein."

Das Band brachte sie unter die Stadt Plart zurück, wo sie von den Wachrobotern anstandslos durchgelassen wurden.

Sie erreichten den inneren Sicherheitsring und überzeugten sich von der Wirksamkeit der Kontrolleinrichtungen. Hier kam Torytrae niemals durch, ohne Alarm auszulösen.

Heltamosch begleitete die beiden Rückkehrer nach ihrem kurzen Bericht in die PGT-Station, wo Doynschto sie bereits erwartete.

Er war sofort damit einverstanden, die Gehirnverpflanzung Rhodans noch heute vorzunehmen und den Prozeß der endgültigen Abstrahlung einzuleiten. Das Kugelfeld der Polungsbank stand noch immer unter Energie. Es hatte keine Schwankungen gegeben.

Das Zentralgehirn wurde von dem Plan unterrichtet.

Es erklärte seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit und informerte Rhodan davon, daß alle Nachforschungen nach dem Flüchtling Torytrae bisher ohne Erfolg gewesen seien. Alle mit der Schaltzentrale in Verbindung stehenden Außenstationen waren unterrichtet worden. Sie würden das Gehirn sofort informieren, wenn der Gesuchte auftauchte.

„Eine fünfzigprozentige Sicherheit". sagte Gayt-Coor und blieb mißtrauisch. „Dieser Yuloc hat einen Plan, davon kann mich niemand abbringen. Es ist unmöglich, daß jemand in seiner Lage keinen einzigen Fehler innerhalb von vierundzwanzig Stunden begeht."

Rhodan blieb optimistisch. Er klopfte seinem alten Freund auf die schuppigen Schultern.

„Im Grunde ist es ja nur unser Abschied, der dich bedrückt, nicht das Risiko, das damit verbunden ist. Diese Einstellung ehrt dich, und sie ehrt auch mich, Gayt-Coor. Auch mir fällt der Abschied von dir schwer, und ich gäbe viel dafür, wenn du mich begleiten könntest. Aber kennen wir die Zukunft? Vielleicht lerne ich eines Tages doch die kosmische Position von Naupaum kennen und habe die technischen Mittel, hierher zurückzugelangen.

Dann sehen wir uns wieder."

Gayt-Coor blickte Rhodan ein wenig verwundert an.

„Wie kannst du von Aspekten reden, an die du selbst nicht zu glauben vermagst? Willst du mich trösten? Dann spare deine Zeit, sie ist ohnehin kostbar genug.



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