Der Kampf der Paramags by H. G. Francis

Der Kampf der Paramags by H. G. Francis

Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Altmutanten, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1973-01-12T01:00:00+00:00


*

Ras Tschubai stürzte in einen Energiestrudel, der ihn erst in Richtung galaktisches Zentrum sog, sich dann umkehrte und ihn zurückwarf. Er hatte das Gefühl, wie ein Ball zwischen zwei Wänden hin und her geschleudert zu werden.

Als er schließlich rematerialisierte und ruhig durch das All schwebte, verlor er das Bewußtsein. So fiel es ihm außerordentlich schwer, sich zu orientieren, als er wieder zu sich kam. Er wußte nicht, wo er war, und wie er hier hergekommen war. Geraume Zeit verging, bis sich seine Sinne klärten. Der Teleporter drehte sich langsam um sich selbst und blickte sich dabei um. Dabei entdeckte er, daß er in einen ganz anderen Teil des Trümmersystems gerissen worden war. In seiner Nähe befand sich ein sehr großer Planetoid. Er war unregelmäßig geformt und hatte einen Durchmesser von wenigstens 2500 Kilometern. Die Oberfläche wirkte wüst und leer, wies jedoch einige gerade Linien auf, die auf eine gewisse Bearbeitung hindeuteten. Ras vermutete, daß hier vor vielen Jahrzehntausenden so etwas wie Straßen oder Kanäle erstellt worden waren.

Eine Atmosphäre hatte dieser Weltraumkörper nicht.

Ras Tschubai fühlte sich versucht, auf diesem Koloß zu landen und ihn zu untersuchen, aber er schob den Gedanken von sich.

Im Augenblick war es vorrangig, zu Rhodan zurückzukehren.

Er schreckte vor einer Teleportation zurück. Sein ganzer Körper schmerzte, und sein Schädel schien platzen zu wollen. Er drehte seinen Antigravitator hoch und beschleunigte. Mit einem Knopfdruck schaltete er die Wahlautomatik ein, die ihm zunächst etwas Wasser und dann einige Konzentrattabletten und ein Schmerzmittel verabreichte. Einige Minuten später war ihm wohler. Er entspannte sich und atmete tief durch. Die Krise war überstanden. So glaubte er. Daß er sich irrte, merkte er Minuten später, denn erst dann wurde ihm bewußt, daß ständig jemand nach ihm rief.

Gucky!

Er blickte sich suchend um und feuerte seinen Energiestrahler mehrfach blind ab, um dem Ilt mit den Blitzen seine Position anzugeben.

„Jetzt sehe ich dich", klang die Stimme in ihm endlich auf.

„Mann, ist mir schlecht."

Der Afrikaner entdeckte einen Energiestrahl, der in einer Entfernung von einigen Kilometern abgefeuert wurde. Sofort richtete er seinen Antigrav darauf aus. In seinen Helmlautsprechern rauschte und knackte es. Immer wieder rief er den Mausbiber, doch dieser antwortete nur, indem er seine Waffe auslöste. Schließlich gab Ras die Versuche auf, von Gucky einige erklärende Worte zu hören.

Erst als die beiden Mutanten sich sehen konnten, meldete Gucky sich.

„Bist du auf dem Dicken gewesen, Ras?"

„Ob ich... was?"

Gucky kicherte.

„Ich wollte wissen, ob du auf dem dicken Trümmerstück gewesen bist, das da hinten durch die Gegend schwirrt und so tut, als wäre alles in bester Ordnung."

Ras Tschubai trieb an den Ilt heran. Er ergriff die Hand, die dieser ihm entgegenstreckte und flog zusammen mit ihm weiter.

Besorgt blickte er ihn an. Die zahllosen Sonnen des galaktischen Zentrums spendeten so viel Licht, daß er den Mausbiber deutlich sehen konnte.

„Ich frage mich, ob bei dir auch alles in Ordnung ist, Kleiner."

„Bei mir? Wie kommst du auf solch komische Fragen? Natürlich bin ich okay."

Gucky lachte und zeigte Ras dabei seinen Nagezahn. Der Afrikaner hätte schwören können, daß die Augen des Mausbibers vor Stolz funkelten.

„Gratuliere - du hast ja deinen Zahn wieder.



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