Der Judas-Code: Roman by James Rollins;Norbert Stöbe

Der Judas-Code: Roman by James Rollins;Norbert Stöbe

Autor:James Rollins;Norbert Stöbe
Die sprache: de
Format: mobi
ISBN: 344237216X
Herausgeber: Blanvalet Taschenbuch Verlag
veröffentlicht: 2010-04-25T22:00:00+00:00


20:12

Während Monk die Treppe vom Unterdeck hochstieg, lauschte er auf die Stimme aus dem Ohrhörer. Er hatte sich einen Überblick über den Zugang zu Ryder Blunts Privatdock verschafft. Das Boot war unbewacht. Nur wenige wussten von der Startrampe.

»Ich habe einen elektronischen Schlüssel für das Dock«, sagte Ryder. »Sobald ich meine Bewacher los bin, gehe ich runter, tanke das Boot auf und mache es startklar. Aber werden Sie es alleine schaffen, Dr. Cummings zu befreien?«

»Ja«, sagte Monk ins Mikro. »Je unauffälliger, desto besser.«

»Und Sie haben alles vorbereitet.«

»Ja, Mama.« Monk seufzte. »In einer halben Stunde bin ich so weit. Ich gebe Ihnen Bescheid. Sie wissen ja, was Sie zu tun haben.«

»Verstanden. Ende.«

Monk stieg zum nächsten Treppenabsatz hoch, öffnete ein Wartungsdepot und nahm die Decken, Kissen und Klamotten mit, die er zuvor darin versteckt hatte.

Das Funkgerät schaltete sich wieder ein. »Monk?«

»Lisa?« Er sah auf die Uhr. Es war noch zu früh. Sein Herzschlag beschleunigte sich. »Was ist passiert?«

»Nichts. Jedenfalls noch nicht. Wir müssen unseren Plan ändern. Wir müssen noch jemanden mitnehmen.«

»Wen?«

»Meine Patientin. Sie ist bei Bewusstsein.«

»Lisa...«

»Wir können sie nicht hierlassen«, beharrte Lisa. »Ihr Krankheitsverlauf ist entscheidend für den Fortgang der Krise. Das Risiko, dass die Gilde vor unserer Rückkehr mit ihr verschwindet, dürfen wir nicht eingehen.«

Monk atmete heftig durch die Nase und überlegte angestrengt. »Wie mobil ist sie?«

»Schwach, aber einigermaßen beweglich, glaube ich. Da die Krankenpfleger nebenan sind, kann ich mir kein genaues Bild machen. Ich bin in meine Kabine gegangen, um mit dir zu sprechen. Ich habe sie dortgelassen und sie gebeten, weiterhin so zu tun, als wäre sie noch immer katatonisch.«

»Bist du dir sicher, dass sie für uns wichtig ist?«

»Ganz eindeutig.«

Monk stellte noch einige Fragen, besprach die Einzelheiten und überarbeitete eilends den Fluchtplan. Dann meldete Lisa sich ab, um sich bereit zu machen.

»Ryder?«, sagte Monk.

»Ich hab’s gehört«, antwortete der australische Milliardär. »Mein Funkgerät war noch eingeschaltet.«

»Wir müssen den Zeitplan straffen.«

»Was Sie nicht sagen. Wann werden Sie hier sein?«

Monk entsicherte seine Waffe. »Ich bin schon unterwegs.«



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