Der Hexer von Hymal, Buch VII - Der leidliche Herzog by N. Bernhardt

Der Hexer von Hymal, Buch VII - Der leidliche Herzog by N. Bernhardt

Autor:N. Bernhardt [Bernhardt, N.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Fantasy
ISBN: 9783954183630
Herausgeber: Null Papier Verlag
veröffentlicht: 2013-10-09T22:00:00+00:00


Fünftes Kapitel: Herzog oder Bürgermeister?

Nikko hatte seine Burg am nächsten Morgen mit einem mulmigen Gefühl in die Hände des Verwalters übergeben und sich dann zurück nach Sinál teleportiert. Viel zu schwer hatte er einschätzen können, ob er wenigstens diesem Beamten vertrauen konnte. Sicherlich, der Mann hatte ihn überhaupt erst auf die Missstände unter Peryndor als Kastellan aufmerksam gemacht und dazu behauptet, durch Verzicht auf den eigenen Lohn einen Aufruhr unter den Niederen abgewendet zu haben, doch hatte dem Jungen die nötige Zeit gefehlt, diese Geschichte auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.

Hätte er vielleicht doch ein Exempel statuieren sollen? Eine Warnung an alle, denen es nach mehr gierte, als ihnen zustand? Bloß wie? Es waren ja die höchsten Ränge, die so schamlos in die Kasse gegriffen hatten. Gerade Peryndor zurechtzuweisen, war ein Ding der Unmöglichkeit. Der Oberst hingegen genoss den Schutz des Großherzogs.

Nicht ausgeschlossen, dass sich auch niedere Ränge bedient hatten. Gleichwohl fehlten dem jungen Adepten Zeit und Muße, nach einen Sündenbock zu suchen. Aber so lief es doch, oder? An die Großen kommt man ohnehin nie heran. So hängt man eben einen Kleinen.

Auf jeden Fall würde er von nun an ein Auge auf die eigene Burg haben müssen. Schließlich wollte er Fydal nicht um Geld anbetteln, nur damit sich seine Besatzung gleich wieder die Taschen füllte. Vielleicht hatte der junge Herzog ja auch einige Tipps für ihn.

Jetzt, im Teleportraum von Sinál, stellte er fest, dass die Arbeiter fleißig gewesen waren. Der gesamte Raum war vom Schutt befreit und mit Fackeln bestückt, wie auch der Gang, den noch immer zwei Soldaten bewachten.

Nikko überlegte kurz, ob er die beiden Krieger nicht wegschicken sollte. Eigentlich war es unnötig, den Raum ständig bewachen zu lassen. Indessen fehlte es noch immer an einer verschließbaren Tür. Da war es wohl besser, die Wachen vorerst hier zu behalten.

Vom Turm aus ging der junge Adept zunächst zu seinem Quartier im Palas. Eine kleine Verschnaufpause wollte er sich nicht verwehren. Schließlich hatte der Teleport ihn wieder müde gemacht. Mehr noch als die letzten Male. Aber er hatte sich auch noch nie so oft hintereinander teleportiert.



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