Der Engel in meinem Bett 03 - Schwingen der Nacht by Lori Foster

Der Engel in meinem Bett 03 - Schwingen der Nacht by Lori Foster

Autor:Lori Foster [Foster, Lori]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2013-05-06T22:00:00+00:00


4. KAPITEL

O bwohl er neben Dane stand und auf die Ergebnisse der neuesten Informationen wartete, die er gerade geliefert hatte, lauschte Harris auf Geräusche aus dem Vorzimmer, die ihm sagten, dass Clair zur Arbeit erschienen war.

Keine Frage: Er war noch immer neugierig auf die geheimnisvolle Frau. Als er kurz zuvor eine dunkelhaarige Frau getroffen hatte, die mit ihm geflirtet hatte, war er sofort hellhörig geworden. Er hatte sich die Nummernschilder ihres Wagens eingeprägt und wartete nun darauf, herauszufinden, ob sie vielleicht die Unbekannte auf den Fotos war. Er hoffte es. Die Spannung brachte ihn fast um.

Doch selbst während er in gespanntem Schweigen zu Dane am Telefon sah, war ein Großteil seiner Aufmerksamkeit auf die Tür gerichtet, und er erwartete Clairs Ankunft. Die Art, wie diese Frau küsste … Sie war so heiß, dass er wohl besser seine Ausrüstung trug, wenn er sich das nächste Mal mit ihr traf. Er brauchte Feuerschutz.

Sie war noch dieselbe Clair, mit der er so gern zusammen war, doch ihr Verhalten ihm gegenüber hatte sich geändert. Ihm gefielen die Veränderungen, die neue Weiblichkeit, die sie ausstrahlte. Die aufreizenden Spielchen. Wie bei einem raffinierten Vorspiel hielt Clair seine Erregung wach, indem sie ihn erst lockte und dann zurückstieß. Ständig stand er kurz davor, beim geringsten Reiz zu explodieren.

“Ihr Name ist Melody Miles.” Dane, der eine Hand über die Sprechmuschel des Telefonhörers gelegt hatte, sah Harris an. “Miss Melody Miles – sie ist also alleinstehend.”

Irgendwie versetzte ihn das jetzt doch nicht so in Begeisterung, wie Harris gedacht hätte.

“Alec sagt aber, dass sie seiner Meinung nach aus der Nähe betrachtet irgendwie anders aussieht.”

“Auf keinem der Fotos ist ihr Gesicht zu erkennen.”

“Das Gesicht hat er auch nicht erwähnt.” Dane zuckte mit den Schultern. “Er sprach von ihrem Körper. Sie ist ein bisschen schwerer als auf den Schnappschüssen. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass die Aufnahmen schon älter sind.”

Die Tür ging auf, und Clair kam herein. Sie lächelte – bis sie Harris erblickte. Abrupt blieb sie stehen und richtete sich langsam zu voller Höhe auf.

Harris bekam kaum mit, dass Dane weiterredete. Heute trug Clair eine schmale rechteckige Brille, die ihr einen Hauch von überlegener Intelligenz verlieh. Ihr glänzendes dunkles Haar war ein bisschen zerzaust. Offenbar war sie mit offenem Fenster zur Arbeit gefahren. Unter dem Saum ihres kurzen marineblauen Rocks blitzten ihre nackten Beine hervor. Die weißen Sandalen passten zu ihrem weißen T-Shirt. Sie sah anbetungswürdig aus.

Er freute sich so, sie wiederzusehen. “Clair.”

Sie presste die Lippen aufeinander. “Was machst du hier, Harris?”

Dane legte auf und kam hinter seinem Schreibtisch hervor. “Er dachte, er hätte die geheimnisvolle Unbekannte gefunden.”

Betont arrogant verschränkte Clair die Arme vor der Brust und schob eine Hüfte vor. “Ach was.”

Harris räusperte sich. Er war sich nicht sicher, in welcher Stimmung sie war. “Tja. Sie hat in diesem Coffeeshop, bei dem ich heute Morgen haltgemacht habe, mit mir geflirtet. Mir fiel auf, dass ich ziemlich oft dort anhalte und dass das die Verbindung sein könnte. Du weißt schon … Woher sie mich kennt und so.”

“Hast du sie mal kennengelernt?”

“Nein.



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