Der Dunkle Ermittler by Uwe Anton

Der Dunkle Ermittler by Uwe Anton

Autor:Uwe Anton [Anton, Uwe ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TERRANOVA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2007-04-05T01:00:00+00:00


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Sie öffneten Türen - nun ja, eigentlich tat Perry das -, durchstöberten Lagerhallen und wesentlich kleinere Räume mit unbekanntem Sinn und Zweck. Sie versuchten, sich nicht weit von der Stelle zu entfernen, an der Gucky die Präsenz wahrgenommen hatte. Dabei musste der Mausbiber sich auf den Terraner verlassen; ihm war es noch immer unmöglich, die schrecklichen Muster länger zu betrachten.

Erschwerend kam hinzu, dass er die Präsenz immer wieder aus dem telepathischen Sinn verlor. Mal war sie da, im nächsten Augenblick wieder verschwunden. Er konnte sie immer nur ganz kurz fassen, und sie entglitt ihm je. des Mal wieder nach Sekunden, manchmal nur Sekundenbruchteilen.

Und das Espern erschöpfte ihn, erschöpfte ihn stärker, als er sich eingestehen wollte.

Ihm wurde klar, dass er nicht mehr lange so weitermachen konnte. Wenn sich nicht bald etwas tat...

Aber sie fanden nichts, nur leere Lagerräume. Und er hatte das Gefühl, dass sie sich immer weiter von der Quelle entfernten, der ihr Interesse galt.

Die Wende kam überraschend und unerwartet und völlig unerklärlich für ihn.

Im Gegensatz zu allen vorherigen Eindrücken nahm er die Präsenz schließlich wieder wahr, und zwar stärker als je zuvor.

Er blieb stehen,, versuchte, sich zu konzentrieren, so schwer es ihm auch fiel. „Es ist ganz in der Nähe", sagte er „In unmittelbarer Nähe."

Perry blieb ebenfalls stehen und sah ihn fragend an. „Ich kann es mir auch nicht erklären. Wir stehen direkt davor und sehen es nicht. Die Präsenz scheint überall zu sein, sich zumindest überall manifestieren zu können. Näher waren wir ihr noch nie. Ich kann nur sagen, hier ist etwas."

Perry betrachtete die Wände, die grausamen Oberflächen mit ihren permanenten Variationen, und Gucky schloss demonstrativ die Augen und tat so, als würde er sich konzentrieren, sein empfindliches Mutantengehirn aktivieren. „Keine zwanzig Meter", sagte er schließlich. „Und dann wieder zweihundert. Überall und nirgends zugleich. Und dann wieder nirgends und überall, falls du verstehst, was ich damit sagen will."

Der Resident nickte nachdenklich, konzentrierte sich schließlich auf eine Wand, betrachtete sie eindringlich. „Du hast recht, Kleiner", flüsterte er dann. „Hier ist tatsächlich etwas."

„Wo? Und was?" Gucky versuchte tatsächlich hinzuschauen, musste den Blick aber sofort wieder abwenden, wollte er einigermaßen handlungsfähig bleiben. Die Muster, die grausamen Muster ... Dabei zeigten sie ihm eigentlich gar keine Schreckensbilder. Sie offenbarten ihm nur, dass er widerwärtiger, nichtswürdiger Dreck war. „Eine verborgene Tür", sagte Perry. „Ihre Umrisse verschwimmen zwischen den Mustern, ganz anders als bei den anderen Schotten, die wir bislang entdeckt haben."

„Kannst du sie öffnen?"

Perry wartete den richtigen Moment ab, wie Aquinas es ihm gezeigt hatte, und berührte die Wand dann.

Nichts geschah.

Er wartete erneut und berührte sie noch einmal.

Wieder nichts. „Nein", sagte er nach dem dritten Versuch. „Sie lässt sich nicht öffnen. Ich gehe genauso vor, wie Aquinas es mir erklärt hat, aber diese Tür lässt sich nicht öffnen."

„Und was hast du jetzt ..."

Perry hob eine Hand und schüttelte den Kopf. Er schien auf etwas zu lauschen.

Nimmt er die Präsenz jetzt etwa auch wahr?, fragte sich der Mausbiber.

Aber nein. Die Lösung war viel einfacher.

Wäre sein Kopf einigermaßen klar gewesen, wäre er sofort darauf gekommen. „Aquinas hat sich über eine andere Funkfrequenz gemeldet.



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