Das Skelett unter dem Asphalt: Gabriel Gilmore ermittelt (German Edition) by Jörg Luzius

Das Skelett unter dem Asphalt: Gabriel Gilmore ermittelt (German Edition) by Jörg Luzius

Autor:Jörg Luzius [Luzius, Jörg]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Krimi. Kriminalroman
veröffentlicht: 2017-07-19T22:00:00+00:00


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Kurz darauf hatte das Taxi die angegebene Adresse erreicht. Er stieg aus, bezahlte den Fahrer und wurde sofort von Sergeant Kaplan in Empfang genommen, der in der Tür des Bungalows stand und ihn erwartete.

Gabe ließ seinen Blick schweifen.

»Nicht gerade die ärmlichste Wohngegend.«

»Er wohnte hier nur zur Miete«, sagte Kaplan, »ich habe das nachprüfen lassen, dennoch dürfte es wohl deutlich über den gewöhnlichen Einkommensverhältnissen eines Sergeants liegen. Und eingerichtet ist die Bude auch nicht gerade ärmlich.« Er führte Gabe hinein. »Flatscreen, Hi-Fi-Anlage … alles nur vom Feinsten!«

»Mein Bekannter deutete da etwas an ...«, sagte Gabe.

»Ich habe Ihr Gespräch soweit mitbekommen, Sir. Natürlich ist es auch möglich, dass Johnson vielleicht etwas geerbt hat.«

»Aber Sie glauben nicht daran?«

Kaplans Schweigen war ihm Antwort genug.

Sie blieben in der Tür zum Wohnzimmer stehen, um nicht den Tatort zu kontaminieren. Die Anzeichen eines Kampfes waren unübersehbar. Bishops Männer in ihren weißen Overalls packten bereits ihr Werkzeug zusammen. Dr. Winthorp war über den Toten gebeugt und studierte gerade die Leichenflecken.

»Hallo Mark!«, begrüßte Gabe den Leiter der Spurensicherung, als dieser auf sie zukam.

Dieser hob die Hand zum Gruß.

»Ihr könnt ruhig reinkommen. Meine Jungs sind bereits fertig.«

»Er hat sich offenbar heftig gewehrt«, sagte Gabe.

Bishop jedoch schüttelte mit dem Kopf.

»Das mag auf den ersten Blick sicherlich so aussehen, doch wir haben keinerlei Anzeichen für die Beteiligung einer weiteren Person an diesem Chaos hier gefunden.«

»Du meinst ...«

»Ich meine noch gar nichts!«, antwortete Bishop. »Ich stelle nur fest, dass die Blutspuren an der Wand genau zu den Wunden an den Händen des Toten passen. Und auch die anderen Verletzungen, die Dr. Winthorp bisher gefunden hat, finden blutige Pendants im Raum.«

Gabe sah zu der Ärztin hinüber, die Bishops Worte mit einem zustimmenden Kopfnicken bekräftigte.

»Jedoch fanden wir keinerlei Blutspuren, die einer zweiten Person zuzuordnen wären, wie es bei einem Kampf, der eine solche Verwüstung hervorgerufen hat, doch sehr wahrscheinlich wäre. Natürlich steht die Laboruntersuchung noch aus, ich müsste mich aber schon sehr täuschen.«

»Ich danke dir, Mark!«

»Keine Ursache! Wenn du mich brauchst, weißt du ja, wo du mich findest.«

Bishop nickte und wandte sich wieder seinen Leuten zu.

»Wer hat die Leiche gefunden?«

Die Frage war eigentlich an Kaplan gerichtet, doch antwortete ihm eine Stimme draußen im Flur.

»Das war ich, Sir!«

Ein untersetzter Constable mit rundlichem Gesicht trat heran.

»Sie sind …?«

»Partridge, Sir! Constable Walter Partridge! Andy ...«, er deutete auf den Toten, »war eigentlich zum Dienst eingeteilt. Doch als er nicht erschien und auch nicht an sein Mobiltelefon ging, da fuhren wir halt hier vorbei … Constable Martin und ich ...« Ein weiterer Beamter trat hinzu. »Und als Andy nicht öffnete, da ging ich eben um das Haus herum und blickte durchs Fenster. Zuerst sah ich natürlich beim Schlafzimmer nach. Da jedoch war nichts zu sehen. Dann blickte ich durchs Wohnzimmerfenster … na ja … Sie sehen ja selbst! Ich habe natürlich sofort im Revier Bescheid gegeben!«

»Kannten Sie Sergeant Johnson gut?

»Nun, wie man sich halt so kennt. Wir haben gelegentlich ein Bier miteinander getrunken, nach dem Dienst. Aber gut? Nein, ich glaube, das kann man nicht behaupten.«

»Wissen Sie etwas über



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