Das Schicksal und der Weg des Herzens by Jaliah J

Autor:Jaliah J. [J., Jaliah]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783735753977
Google: M4_lAgAAQBAJ
Goodreads: 20867379
Herausgeber: Books on Demand
veröffentlicht: 2014-03-09T23:00:00+00:00

Kapitel 13

Sie haben beide noch gar nicht geschlafen, Janine ist nur am Gähnen. José bringt sie ins Haus und sie gehen ins Schlafzimmer. Janine geht direkt unter die Dusche. Als sie wieder herauskommt, hört sie José die andere benutzen. Sie hat sich zwar etwas zum Schlafen eingepackt, nimmt aber dann doch lieber eins von seinen Shirts, die alle über einem Stuhl liegen. Auch wenn es frisch gewaschen ist, hängt sein Geruch darin und sie kuschelt sich müde ins Bett um auf ihn zu warten.

Das nächste, was sie allerdings bewusst wahrnimmt, ist der leckere Geruch von Kaffee und Croissants, der sie die Augen öffnen lässt. Es ist dunkel in dem Schlafzimmer, doch sie spürt José dicht hinter sich. Seine Hand liegt auf ihrem Bauch, seine Nase ist in ihrem Nacken und sein Atem kitzelt über ihre Haut. Er hat ein Bein zwischen ihre geschoben und es würde kein Blatt mehr zwischen sie passen. Janine muss lächeln, als sie seinen gleichmäßigen Atem hört.

Langsam gewöhnen sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie dreht sich vorsichtig um, was ihr einen unzufriedenen Laut im Schlaf von José einbringt. Sie küsst ihn vorsichtig, doch er schläft noch zu fest, er trägt nur eine Boxershorts. Janine streichelt über seine muskulöse Brust und kuschelt sich wieder an ihn. Der Geruch lockt sie dann aber ein paar Minuten später doch nach unten, nachdem sie es geschafft hat, sich von José vorsichtig loszumachen.

Es ist schon Mittag, sie haben lange geschlafen. Der Rest des Hauses, der nicht durch die Jalousien geschützt ist wie das Schlafzimmer, wird von den Sonnenstrahlen durchflutet. Janine folgt dem Geruch in die Küche und sieht neben einem lecker gedeckten Frühstückstisch auch einige Töpfe mit Mittagessen. Die Haushälterin muss dagewesen sein und alles vorbereitet haben. Da Janine immer noch nur ein Shirt von José trägt, was ihr bis auf die Schenkel fällt, sieht sie nach, ob sie jetzt wieder allein sind, dann erst nimmt sie sich ein Glas Orangensaft und ein Croissant und öffnet die Terrassentür.

Es ist einfach nur herrlich, das Geräusch des Meeres, diese Ruhe, die Sonne, Janine hat sich in den Ort hier verliebt. Sie nimmt einen kräftigen Schluck Saft und geht mit dem Croissant zum Meer, sieht sich um, ob auch wirklich niemand da ist, isst den letzten Bissen, zieht sich das Shirt aus und geht nur mit ihrem Höschen in das Wasser. Es ist so türkis und klar, dass sie kleine bunte Fischschwärme entdeckt. Janine bindet sich einen leichten Zopf und schwimmt hinaus auf das Meer. Sie liebt es, man fühlt sich frei, sie könnte Stunden so schwimmen, sie war schon immer eine gute Schwimmerin.

Erst als sie sich umdreht und das Haus nur noch ganz klein wahrnimmt, wendet sie langsam. Sie schwimmt schnell. Als sie schon fast wieder stehen kann, sieht sie José an der Terrassentür stehen, etwas trinken und zu ihr blicken. Um sich nicht ganz so nackt zu fühlen, öffnet sie ihr Haarband, sodass ihre Brüste von ihren Haaren bedeckt sind, von denen nur die Spitzen nass geworden sind. Als sie dann aus dem Meer kommt, tritt er ganz auf die Terrasse.

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