Das Jesus Sakrileg Teil 1 by Salim Güler

Das Jesus Sakrileg Teil 1 by Salim Güler

Autor:Salim Güler
Die sprache: deu
Format: azw3, epub, mobi
veröffentlicht: 2013-08-21T22:00:00+00:00


Kapitel 43

Hinter den breiten Schultern Kaans gehend betrat Nick als Letzter Esthers Hütte, Es schien, als würde er sich dahinter verstecken wollen.

Esther empfing sie im Flur.

„Rebecca, mein Kind“, sagte sie besorgt.

„Ein Schuss hat sie gestreift. Sie ist in Ohnmacht gefallen“, antwortete Kaan.

„Komm, bring sie ins Schlafzimmer.“

Kaan und Nick folgten ihr.

Im Schlafzimmer auf dem großen Bett lag bereits der schwer verwundete Ahmed. Nachdem Esther seine Wunde draußen mit dem nötigsten versorgt hatte, hatte er sich mit letzter Kraft ins Bett begeben. Kaan legte Rebecca behutsam neben ihn.

Esther beugte sich über sie und diese begann leicht zu hüsteln und öffnete die Augen.

„Wo bin ich? Was ist passiert?“

„Alles wird gut, mein Kind. Du bist zu Hause.“

Rebecca wollte aufstehen, doch Esther drückte sie sanft ins Bett.

„Bleib ein wenig liegen, bis sich dein Kreislauf stabilisiert hat.“

Esther verband Rebeccas Schulter.

„Wie geht’s Ahmed?“, fragte Kaan.

„Die Wunde ist tief und schwerer, als es den Anschein hat. Ich habe die Kugel entfernt und seine Wunde geschlossen. Jetzt kann ihn nur noch Gott helfen.“

Kaan beugte sich über Ahmed. Durch die Entfernung der Kugel, war Ahmed in tiefen Schlaf gesunken.

Die Angst ihn zu verlieren, war in Kaans Gesicht gezeichnet. Er kämpfte gegen seinen männlichen Stolz an, seine Sorge nicht zu zeigen.

Rebecca blickte auf Kaan.

„Danke.“

„Wofür?“

„Das Sie mir das Leben gerettet haben.“

Kaan antwortete nicht. Stattdessen geschah etwas, was Nick ganz und gar nicht schmeckte.

Ihre Blicke trafen sich und schienen nicht voneinander loslassen zu können.

Nick starrte wie verloren diesem Blick nach, der in seinen Augen mehr als tausend Worte sagte.

Ich armer Hans, dachte er.

Esther blieb dies nicht verborgen.

Sie klopfte sanft auf Nicks Schultern.

„Sie können nicht hier bleiben. Sie kommen mit mir. Dort sind sie alle sicher und auch Ahmed“, sagte Kaan.

„Sollte er nicht ins Krankenhaus gebracht werden?“, fragte Nick.

Kaan wollte etwas sagen, aber Esther schnitt ihm das Wort ab.

„Kein Krankenhaus der Welt kann ihm noch helfen. Gottes Gnade wird über ihn bestimmen.“

„Wir sollten die Polizei rufen. Sie wird uns sicherlich helfen.“

„Die Polizei wird nicht helfen. Was wollen Sie denen sagen, Nick?“, fragte Kaan.

„Genau das, was geschehen ist.“

„Sie müssen noch viel über Jerusalem lernen, Amerikaner. Hier ist niemand sicher. Das letzte, was wir jetzt brauchen, ist die Polizei. Vielleicht hat jemand schon die Schüsse bei der Polizei gemeldet auch, wenn dies in dieser Gegend eher unwahrscheinlich ist. Wir müssen jetzt los.“

„Woher sollen wir wissen, dass wir Ihnen vertrauen können? Was machen Sie überhaupt hier? Ich dachte Sie sind Tankwart“, sagte Nick verärgert, da er es nicht mochte, wenn man ihn herumkommandierte und noch mehr als das regte ihn auf, dass er sich überflüssig vorkam.

„Sie kennen sich?“, fragte Rebecca überrascht.

„Ja, flüchtig. Wir trafen uns vor kurzem an einer Tankstelle“, sagte Kaan und der Blick, den er Nick zuwarf, sagte mehr als deutlich, dass dieser schweigen soll.

„Aber wer sind Sie? Was machen Sie hier? Ich habe Sie noch nie hier gesehen. Das ist doch kein Zufall“, sagte Rebecca, die wieder ihr volles Bewusstsein erlangt hatte.

„Du kannst ihn auch nicht kennen. Er ist der Neffe von Abdulkadir und Saliha, sie sind vor drei Monaten hierher gezogen, den Hügel rauf.



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