Das Erbe der Yulocs by Clark Darlton

Das Erbe der Yulocs by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Kosmische Schachspiel, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1973-09-28T01:00:00+00:00


4.

Als es dämmerte, übernahm Rhodan die letzte Wache und weckte Gayt-Coor wunschgemäß zwei Stunden später. Aus einem schmalen Vorratsfach nahm der Petraczer einige kleine - Instrumente, die er in einem Beutel verstaute. Außerdem bewaffnete er sich und Rhodan mit einer zweiten Strahlwaffe und Ersatzmagazinen.

„Das sind Spezialorter", erklärte er, während sie frühstückten.

„Mit ihnen werden wir feststellen - können, ob noch atomar betriebene Maschinen irgendwo laufen. Leider ist ihr Aktionsradius beschränkt, also werden wir von verschiedenen Punkten aus messen. Unsere Waffen werden dafür sorgen, daß man uns nicht daran hindert. Ich bitte Sie noch einmal, alle Rücksichten zu vergessen. Es geht um unser Leben."

„Schon gut, ich habe es begriffen", erwiderte Rhodan.

„Ich bin kein Selbstmörder."

„Sobald wir eine positive Messung erhalten, werden wir den entsprechenden Ort aufsuchen. Ich bin sicher, daß wir dann auch den Speicher finden werden, in dem alle verfügbaren Daten aufbewahrt werden. Die Yulocs waren für ihre astronomischen Kenntnisse berühmt."

„Ein Hoffnungsschimmer mehr", murmelte Rhodan.

Unten auf dem Platz blickte Rhodan noch einmal zum Würfel hoch. Deutlich sah er die Energieglocke, die über der Flugplattform schimmerte. Die Verfahrenskrüppel, wie Gayt-Coor die unglücklichen Mutanten nannte, würden zwar die Stufen emporsteigen können, kamen aber nicht an den Gleiter heran.

Unangefochten erreichten, sie die Hauptstraße und passierten den Park mit dem Observatorium. Immer wieder blieben sie stehen, um erste Messungen vorzunehmen. Keines der Instrumente reagierte so, wie sie es sich erhofft hatten.

„Das hat nichts zu sagen, Rhodan. Ich betonte schon, daß der Aktionsradius klein ist. Es kann aber auch sein, daß die Anlagen tief unter der Oberfläche liegen, dann wird die energetische Überflußstrahlung absorbier Wenn das der Fall ist, müssen wir Glück haben und auf einen Zufall vertrauen."

Sie gingen auf der Mitte der breiten Straße, um nach allen Seiten freie Sicht zu haben und nicht überrascht werden zu können. Sowohl rechts wie links waren nun die schmucklosen und glatten Wände der Häuser, nur von Fenstern und Türen unterbrochen. Hinter den dunklen Eingängen lebten vielleicht die Verbannten und lauerten auf ihre Chance. Wieder hatte Rhodan das Gefühl, ständig beobachtet zu werden.

Als Gayt-Coor erneut seine Instrumente befragte, verriet seine Stimme freudige Erregung.

„Vor uns, in einem Winkel von zwanzig Grad abwärts.

Wenn ich die Entfernung berücksichtige, dürften atomar betriebene Anlagen etwa fünfzig Meter unter der Stadt liegen.

Nun müssen wir nur noch den Eingang finden."

„Das dürfte nicht so schwer sein. Ich kann mir kaum vorstellen, daß der Zugang in einem gewöhnlichenHaus zu suchen ist.

Wir müssen nach einem Bauwerk suchen, das sich schon äußerlich von den anderen unterscheidet. Außerdem bin ich sicher, daß sich ein Teil der Anlage auf der Oberfläche befindet" Gayt-Coor hielt sich - nicht mit weiteren Reden auf, sondern ging weiter, immer dem Instrumentenzeiger nach, der ihm die Richtung angab. Sie mußten theoretisch den Eingang erreicht haben, wenn die Messungen einen fast senkrechten Anzeigewert erhielten.

„Das da Vorn könnte es sein", sagte Gayt-Coor plötzlich, ohne sein Tempo zu vermindern. In der einen Hand hielt er einen Strahler, in der anderen sein Meßgerät. „Auf dem Platz."

In der Tat bemerkte Rhodan, daß die Häuser vor ihm weiter von der Straße zurückwichen, die dadurch breiter wurde.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.