Das Ende des Diktators by Clark Darlton

Das Ende des Diktators by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1970-03-27T01:00:00+00:00


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Längst hatte Solarmarschall Julian Tifflor bemerkt, daß sich die zwanzigtausend Einheiten der Zentralgalaktischen Union nicht so verhielten, wie man es von den Bundesgenossen Dabrifas eigentlich hätte erwarten können. Tifflor hielt sich an Rhodans Befehl, nicht anzugreifen.

Der Paratronschirm um das Sonnensystem stand. Die INTERSOLAR befand sich innerhalb dieser schützenden Energieblase und somit in absoluter Sicherheit. Nicht so die Solare Raumflotte. Mit ihren vierzigtausend zusammengezogenen Einheiten konnte sie Dabrifas Streitkräften durchaus die Stirn bieten. Außerdem gab es genug Geheimberichte, aus denen eindeutig hervorging, daß sich der Diktator nicht auf die zwanzigtausend Schiffe der Zentralgalaktischen Union verlassen konnte.

Vielleicht nicht einmal auf seine eigenen.

Immer größer wurde der Abstand zwischen Dabrifas Schiffen und dem Riesenpulk der Union. Tifflor entschloß sich, eine entsprechende Hyperfunkmeldung durch einen nur ihm bekannten Riß im Paratronschirm abzustrahlen.

Sein Schiff blieb dadurch hinter den anderen zurück, die unbeirrt der Feindflotte folgten und den Abstand nicht veränderten.

Es gelang Tifflor, mit Galbraith Deighton direkt Verbindung aufzunehmen. Der Chef des Solaren Geheimdienstes hielt sich noch immer an Bord der INTERSOLAR auf.

„So, das ist interessant, Tifflor. Dazu kann ich Ihnen noch folgendes mitteilen: Agenten der Abwehr sitzen sowohl in Dabrifas Flaggschiff wie auch in Einheiten unserer eigenen Flotte. Durch sie erfuhr ich vor wenigen Minuten, daß an Bord der DOMALO die Revolte ausbrach. Anlaß dazu scheint eine Funkmeldung von Nosmo zu sein, wo die Revolution von Ligzuta offiziell ausgerufen wurde. Wenn der kommandierende Admiral der Zentralgalaktischen Unionsflotte das erfährt, dürfte die Entscheidung gefallen sein. Vielleicht sorgen Sie dafür."

„Sie meinen - offiziell über Funk?"

„Sicherlich. Der einfachste Weg. Informieren Sie den Vertreter der Kalfaktoren."

„Wird gemacht. Wir melden uns später."

„In einer Stunde erreichen Sie die nächste Funklücke."

Tifflor unterbrach die Verbindung.

So, so, der gute Galbraith hatte seine Leute sogar unter seiner eigenen Besatzung? Allerhand, dachte Tifflor wütend. Aber vielleicht unerläßlich. Sie hatten ja nicht den Auftrag, ihn zu überwachen, sondern geheime Nachrichten weiterzuleiten. Also besaßen sie auch einen geheimen Sender, von dem er nichts ahnte.

Tifflor mußte grinsen. Dieser Galbraith Deighton war ein gewitzter Bursche.

Sein Schiff holte den Vorsprung der anderen wieder auf. An der Spitze der Solaren Flotte angelangt, begab sich Tifflor in die Funkzentrale und bat die diensthabenden Offiziere, eine Verbindung zu dem Flaggschiff der Zentralgalaktischen Union herzustellen. Aber noch ehe das geschehen konnte, meldete sich der kommandierende Admiral selbst über Bildfunk. Tifflor sah in ein energisches und auf gewisse Weise befreit wirkendes Gesicht, das ihm nicht unsympathisch sein konnte.

„Admiral Rodrigez, Sir, Oberbefehlshaber der Flotte der ZGU."

„Sehr erfreut, Herr Admiral. Solarmarschall Julian Tifflor, Kommandeur der Solaren Flotte. Ich wollte mit Ihnen sprechen, aber Sie kamen mir zuvor, was ich als günstiges Vorzeichen auslegen möchte."

„Verstehen Sie, es handelte sich um ein Manöver. Wenigstens gelang es Dabrifa unter diesem Vorwand, uns hierher zu locken.

Wir denken nicht daran, an einem Angriff gegen Sie teilzunehmen, obwohl Dabrifa uns mit harter Vergeltung drohte. Hinzu kommt der merkwürdige Umstand, daß Ihr Solares System wieder sichtbar wurde - ich meine, es befindet sich nicht mehr im schützenden Zeitfeld eingehüllt. Und gerade deshalb möchte ich Ihnen noch einmal versichern, daß wir nicht an einen Angriff denken."

„Die Bewegung



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