Das Dienstmaedchen des Milliardaers by Ruth Cardello

Das Dienstmaedchen des Milliardaers by Ruth Cardello

Autor:Ruth Cardello
Die sprache: deu
Format: azw3, epub, mobi
Tags: Contemporary
Herausgeber: AmazonCrossing
veröffentlicht: 2014-09-01T22:00:00+00:00


Kapitel dreizehn

Als Dominic an diesem Abend in die Hotelsuite kam, studierte er lange ihr Gesicht, bevor er auf die Bodyguards starrte, die sich eiligst zurückzogen. »Du siehst müde aus«, sagte er. Sie hätte das Gleiche über ihn sagen können, doch sie sparte sich eine schnippische Antwort, als sie den aufrichtigen Ausdruck in seinem Gesicht sah.

»Mir geht es gut«, sagte sie und konnte Scotts Verrat und ihren in der Lounge getroffenen Entschluss kaum länger für sich behalten.

»Sie haben zugelassen, dass du dich zu sehr verausgabst«, sagte er schroff und entledigte sich seiner Krawatte. Er warf sie auf einen der Esszimmerstühle und zog dann erleichtert sein Jackett aus.

Er trat auf sie zu und schaute ihr dabei direkt in die Augen. Sie wusste nicht, ob sie den letzten Schritt auf ihn zu machte oder ob er es war. Sie schauten sich einen Moment lang voller aufgestautem Verlangen in die Augen, bevor er sie schließlich an seine Brust zog und ihr einen Willkommenskuss gab, von dem sie schon immer geträumt hatte. Seine Lippen küssten sie erst fragend, dann fordernd. Ihre öffneten sich und begannen, ihn zu erregen. Plötzlich brach er den Kuss ab und legte seine Stirn mit stockendem Atem auf ihre. »Was hast du heute gemacht?«

Abby schüttelte den Kopf, um ihn frei zu bekommen. Sie konnte nicht klar denken, wenn er ihr so nah war. Sie wusste, dass sie ihm die Wahrheit sagen musste. Aber wie?

»Ich habe mir die Gärten des Sommerpalastes angeschaut. Die Südinsel ist wunderschön«, sagte sie, um Zeit zu gewinnen.

Er schob sie von sich weg und zwang sie, ihm in die Augen zu schauen. »Scott hätte es besser wissen müssen, als zuzulassen, dass du dich am ersten Tag so verausgabst.«

»Es war schon in Ordnung, Dominic«, sagte Abby und versuchte, die Woge der Schuld von sich abzuschütteln, die sie überkam. Wie konnte sie ihn nur anzweifeln? Natürlich musste er in der Geschäftswelt ein einwandfreies Image aufrechterhalten. Doch vor dem Mann, der sie in diesem Moment mit dieser aufrichtigen Zärtlichkeit ansah, hatte sie rein gar nichts zu befürchten.

»Ich muss dir etwas sagen«, sagte sie und hielt plötzlich inne. Die Worte wollten einfach nicht aus ihr herauskommen. Was sollte sie ihm zuerst sagen? Dom, ich glaube, die Sicherheitsleute, die du für mich engagiert hast, sind eigentlich hinter dir her. Oder sollte sie mit dem Geschäftlichen beginnen? Du glaubst zwar, dass deine Verhandlungen gut laufen, Dom, doch obwohl ich fast gar nichts über deine Geschäfte weiß, werde ich mich morgen mit einer berühmten internationalen Geschäftsfrau treffen, um zu erfahren, wie ich dir helfen kann.

Ihren Nerven erlegen, sagte sie schließlich: »Ich habe beim Pokern gewonnen.«

Das brachte Dominic zum Lachen. Er führte seinen Daumen sanft über ihr Kinn und sagte: »Ich habe nicht eine Sekunde an dir gezweifelt.«

Abby wünschte sich mit aller Macht, dass sie das Gleiche über ihn sagen könnte. Sie hatte sich von der Situation und ihrer wilden Fantasie den ganzen Tag in Panik versetzen lassen. Jetzt war es Zeit, diese lächerlichen Ängste beiseitezuschieben und einfach zu sagen, was zu sagen war. »Dominic …«,



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