Dann doch lieber Schuhe by Corbin Rhiana

Dann doch lieber Schuhe by Corbin Rhiana

Autor:Corbin, Rhiana [Corbin, Rhiana]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: amazon, romance, anTina
Herausgeber: rouven-finn Verlag
veröffentlicht: 2016-03-09T23:00:00+00:00


7

»Ich fasse es einfach nicht, dass du tausend Pfund für ein Paar Schuhe ausgegeben hast, weil du sauer auf mich warst.«

Daniel schüttelt lächelnd den Kopf, beugt sich vor und küsst mich innig. Diesen Kuss war der Preis der Schuhe allemal wert.

Wir sitzen in seiner Küche und trinken in aller Ruhe eine Tasse Kaffee. Mein Magen verträgt noch keine feste Nahrung, mir ist irgendwie komisch.

Ich schaue auf die Uhr, die an der Wand hängt. Halb elf.

»Welchen Tag haben wir heute?«, frage ich nachdenklich, weil mir etwas im Kopf herumschwirrt, ich weiß nur nicht, was, doch es ist wichtig, so viel ist mir noch im Gedächtnis geblieben.

»Donnerstag, warum?«

»Was? Heute ist schon Donnerstag?«, frage ich und springe auf, dabei verschütte ich etwas Kaffee auf das graue Shirt, das Daniel mir geliehen hat. »Ich habe einen Auftrag am anderen Ende der Stadt. So ein Mist, jetzt komme ich hundert Prozent zu spät.« Ich gerate regelrecht in Panik.

»Ich würde dich ja gerne fahren, nur kommt gleich die wöchentliche Getränkelieferung, die darf ich nicht verpassen«, meint er zerknirscht.

»Kein Problem, ich nehme mir ein Taxi«, meine ich schnell. Mir wäre es ohnehin peinlich, wenn Daniel bei den Aufnahmen dabei wäre, denn es geht um Stützstrümpfe, darin darf er mich maximal in fünfzig Jahren sehen.

»Du kannst mein Auto nehmen«, meint er großzügig.

»Du hast noch ein anderes Auto?«, frage ich verwirrt.

»Nein, du kannst den Aston Martin nehmen.«

»Aber der gehört doch deinem Boss.«

Daniel fährt sich durch sein Haar. »Hör mal, ich wollte ...«

»Ach, egal. Ich werde ihn ja nicht gleich zu Schrott fahren«, unterbreche ich ihn, weil ich wirklich keine Zeit für große Erklärungen habe.

Er reicht mir den Schlüssel. Ich laufe schnell ins Schlafzimmer, um mein Kleid überzuwerfen.

»Sehen wir uns heute Abend?«, fragt er und schaut mich hoffnungsvoll an.

»Klar, ich muss dir ja den Wagen zurückbringen.« Ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen, doch er hält mich fest und küsst mich richtig. Innig, verlangend.

»Ich kann es nicht abwarten, dich wiederzusehen«, flüstert er an meinen Lippen und in diesem Moment wird mir klar, wie sehr ich diesen Mann liebe. Ja, ich habe mich in ihn verliebt. Er hat mir mein Herz gestohlen und darf es gerne behalten, für eine ganz lange Zeit.



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