DORIFER by Kurt Mahr
Autor:Kurt Mahr [Mahr, Kurt ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Gänger des Netzes, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1986-11-21T01:00:00+00:00
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Aus dem düsteren Leuchten des Weltuntergangs tauchten die Umrisse des Terraner-Tors vor ihnen auf. Sie hatten inzwischen eine Flughöhe von zwei Kilometern erreicht, um den Magmafontänen zu entgehen, die immer höher aus der berstenden Kruste des Planeten schossen.
Vor sich hatten sie eine der beiden riesigen, achteckigen Platten, auf denen das Symbol des Dritten Weges angebracht war, das Dreieck mit den drei Pfeilen. Es hatte aufgehört zu leuchten. Auch das Heraldische Tor, Wunderwerk estartischer Technik, würde den Untergang des Planeten nicht überleben.
Sie landeten auf der Oberkante der Platte. Die Stabilisatoren gaben ihnen Gleichgewicht. Der Orkan tobte mit Windgeschwindigkeiten über 200 km/h. Die Schutzschirme flackerten, wenn sie von Gegenständen getroffen wurden, die der Sturm mit sich trug.
Die Kante hatte eine Breite von gut einhundert Metern. Sie war glatt und fugenlos.
Das riesige Bauwerk zitterte. Atlan spürte es deutlich, als er mit den Füßen das glatte Polymermetall berührte. Eine dumpfe Gleichgültigkeit hatte sich seiner bemächtigt.
Was nun noch geschah, lag außerhalb seiner Kontrolle, Wenn das Tor stürzte, würde er sich mit Hilfe der Netzkombination noch einmal in Sicherheit bringen können. Aber Über kurz oder lang mußte das Unheil ihn einholen, Die Technik der Netzgänger war beeindruckend, die Kombination ein wahres Wunderwerk,. Aber den kataklysmischen Kräften eines Weltuntergangs war auch sie nicht gewachsen.
Nur im Hintergrund seines Bewußtseins glomm noch ein matter Hoffnungsfunke.
Eirene sprach auch jetzt noch zuversichtlich, als wüßte sie genau, daß es einen Rettungsweg gab. Vielleicht war doch etwas an ihrer kindlichen Unbekümmertheit.
Wer mochte wissen, welche Kräfte im Bewußtsein des Mädchens schlummerten.
War sie nicht immerhin die Tochter einer Kosmokratin? Hatte sie nicht in der Kindheit ihre Umgebung immer wieder erschreckt, indem sie Fähigkeiten praktizierte, vor denen andere Furcht empfanden?
Greller Lichtschein zuckte durch das düstere Bot des Hintergrunds. Ein Ruck fuhr durch das mächtige Gebäude. So dick wie der Leib eines Springerschen Walzenschiffs fuhr ein Strahl weißglühenden Magmas an der Nordseite des Heraldischen Tores vorbei, schoß in die rasenden Qualmwolken empor und teilte sich, mehrere Äste bildend, die vom Orkan mitgerissen wurden, als sie wieder in die Tiefe sinken wollten.
Atlan spürte, wie der Boden sich neigte. Eine Sekunde lang lichtete sich der Dunst, so daß die Sicht bis hinüber zum zentralen Turm ging, in dem die Transmitteraggregate des Heraldischen Tores untergebracht waren, Die Platte und den Turm verbanden Hunderte von Streben aus Hartmetall, jede Strebe mit zwanzig Metern Höhe und zehn Metern Dicke ein Gigant für sich selbst. Aber der Kraft des Chaos hielten auch sie nicht stand. Der Arkonide sah, wie sie sich verbogen, wie sie zusammengeknüllt wurden, als wären sie aus Papier. Die Platte neigte sich nach außen, Immer abschüssiger wurde der Untergrund.
„Anweisungen?" erkundigte sich der Syntron, der das nahende Unheil wohl erkannte. „Oder überläßt du mir die Sache?"
„Es hat keinen Zweck mehr", antwortete Atlan dumpf.
„Ich bin verpflichtet, für deine Sicherheit zu sorgen...", begann der Syntron.
Was er sonst noch sagte, hörte der Arkonide nicht mehr. Mit lautem Knall löste sich eine Strebe nach der ändern von der Innenseite der Platte. Die Platte neigte sich mit zunehmender Geschwindigkeit nach außen. Die Oberkante lag jetzt so
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