Castle, Richard - Deadly Heat by Toedliche Hitze

Castle, Richard - Deadly Heat by Toedliche Hitze

Autor:Toedliche Hitze [Hitze, Toedliche]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-12-15T05:00:00+00:00


Als sie sich von der Tafel herumdrehte, ergriff Captain Irons, der am hinteren Ende des Raums stand, das Wort. „Heat? Haben Sie einen Moment?“

Der Revierleiter schloss die Tür, nachdem sie in sein Büro getreten war, aber er machte sich nicht die Mühe, hinter seinen Schreibtisch zu watscheln, also blieben sie beide stehen. Nikki konnte das nur recht sein, da sie diese Besprechung so kurz wie möglich halten wollte. „Eine gute Lagebesprechung“, kommentierte er. „Ich habe die meiste Zeit über Mäuschen gespielt.“

„Ja, Sir, das ist mir aufgefallen.“

„Es wäre schön, wenn Sie mir das nächste Mal rechtzeitig Bescheid geben könnten, damit ich mich nicht auf mein Glück verlassen muss.“

„Das werde ich tun“, log sie.

Da sie dachte, dass die Sache damit erledigt war, wandte sie sich zum Gehen um, aber er sagte: „Sie hatten ganz schön Pech mit Tyler Wynn. Sie haben Ihren Mann erwischt, aber er hat Ihnen trotzdem einen Eimer voller Würmer hinterlassen, durch den Sie sich jetzt wühlen müssen. Aber sehen Sie das Ganze mal positiv: Nun, da dieser Fall abgeschlossen ist, können Sie sich wieder voll und ganz auf den Regenbogenmörder konzentrieren.“

„Dieser Fall ist noch längst nicht abgeschlossen, Captain. Sie waren doch bei meiner Besprechung. Es geht jetzt um Bioterrorismus.“

„Darum kümmert sich die Innere Sicherheit. Ich muss schon sagen, Detective, wenn dieser Regenbogen bunte Kordeln an ein Bild von mir binden würde, wäre ich voll bei der Sache.“

„Sir, ich kann Ihnen versichern, dass ich durchaus in der Lage bin, mich um beide Fälle zu kümmern.“

Seine Ohren wurden rot, und auf seinen Wangen erschienen lilafarbene Flecke. „Das beruhigt mich keineswegs. Sie mögen vielleicht die ganzen Zeitschriften- und Fernsehinterviewanfragen bekommen, aber das hier ist immer noch mein Revier. Und mein Befehl lautet, dass wir den Fall nun, da Sie Wynn erwischt haben, an die Bundespolizei abgeben. Wenn Sie das nicht tun, tja, ich habe Sie schon mal vom Dienst suspendiert. Müssen wir darauf zurückkommen?“

Heat ließ sich an ihren Schreibtisch sinken und war kaum in der Lage, die Beherrschung zu bewahren. Streng genommen hatte Wally Irons recht. Das Ausmaß ihres Falls ging mittlerweile weit über Mord hinaus. Die Forderung ihres Vorgesetzten, dass sie sich auf die Polizeiarbeit seines Reviers konzentrierte – auf das Mordermittlungsteam, das sie leitete –, ergab Sinn. Aber Nikki wollte nichts tun, was Sinn ergab. Sie wollte diese Sache zu Ende bringen. Tausende Leben in New York standen auf dem Spiel. Heat fragte sich, was sie mehr motivierte: ihre Verpflichtung, die Terroristen aufzuhalten, oder die Verantwortung, die sie empfand, wenn es darum ging, die Arbeit ihrer Mutter zu Ende zu bringen.

Sie kam zu dem Schluss, dass es sich dabei um ein und dasselbe handelte. Dann bereitete sie sich auf einen Anruf vor, den sie eigentlich gar nicht tätigen wollte.

„Nikki Heat, ich könnte nicht erfreuter sein“, sagte Bart Callan. „Im Namen der Inneren Sicherheit möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich sehr froh bin, dass Sie nun endlich doch beschlossen haben, sich uns anzuschließen.“

„Nun ja, es geht hier ja schließlich um die Sicherheit unseres Landes, Special Agent Callan.“ Nikki hoffte, dass



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