Burning Desire 01 by Annabelle Benn

Burning Desire 01 by Annabelle Benn

Autor:Annabelle Benn [Benn, Annabelle]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-02-03T23:00:00+00:00


Holly sah verdammt gut aus. Lotte bemerkte, dass sie viel zu oft zu ihr hinüber sah. Aber Holly lächelte sie eben auch so oft an! Und zu einer Frau wie Holly musste man hinschauen. Leider sah auch Lukas oft zu ihr hin und hätte Lotte nicht schon mit so einer Sintflut an Emotionen und unterdrückten Reaktionen zu kämpfen gehabt, dann wäre sie ihm vor Eifersucht an die Gurgel gegangen.

Doch sie war die Letzte, die Lukas jetzt und hier einen Vorwurf machen konnte. Schließlich spielte er ihretwegen diese Maskerade mit.

Je mehr Holly trank, desto verführerischer wurden ihre Bewegungen, ihr Augenaufschlag, ihre Stimme. Oder kam es Lotte nur so vor, je mehr sie selbst trank?

Lukas schlug sich so unglaublich selbstbewusst und humorvoll, dass sie ihn hätte küssen können und gleich noch mehr liebte als das ohnehin schon der Fall war. Er war dreißig Millionen Mal besser als Andreas! Es war verrückt, die beiden nebeneinander zu sehen. Und Lukas- Lukas schnitt einfach um Lichtjahre besser ab als Andreas. Von Stolz, Dankbarkeit und Lust getrieben, fixierte sie ihn mit ihren Augen, bis er sie ansah. Dann zog sie seinen Kopf zu ihrem und küsste ihn auf den Mund.

„Naa!“, machte Andreas überrascht und peinlich berührt, wohingegen Holly kicherte und meinte „Ui… wie lieb!“

Nie sah er Holly verliebt an. Kein einziges Mal. Sie tat Lotte leid, vor allem, da sie wusste, wie sehr man an der Gleichgültigkeit und Unaufmerksamkeit von Andreas leiden konnte.

„Bei dem ganzen Essen habe ich solche Lust, eine zu rauchen, ihr nicht?“, fragte Holly unvermittelt in die Runde.

Lotte setzte gerade zu einem langen „Ooooach….“ an, das in einem „Jetzt, wo du davon sprichst….“ enden sollte.

Doch Andreas schnitt scharf dazwischen: „Was, wie kommst du denn jetzt darauf?“,

Holly stutzte leicht „Nur so.“ Dann überging sie seinen Einwand. „Ihr nicht?“

„Sagt nichts. Manchmal ist es ist hart.“, gab Lukas zu.

„Echt?“, sagte nur Andreas mit einer maßlosen Überheblichkeit. „Ich hab nie geraucht, mir fehlt es also auch nicht.“

„Hm, ich hab irre viel geraucht und mir fehlt es schon.“, meinte Lotte.

„Mir auch. Ist aber schlecht für die Haut…..“, lachte Holly.

Lotte: „Puh, das, ja, und alles andere…“

Lukas: „Und alles andere…“

Holly: „Trotzdem würde ich jetzt gerne eine rauchen.“

Lotte: „Ja.“

Andreas, stichelnd: „Dann tut’s doch!“

Lotte und Holly: „Dann sind wir morgen krank.“

Lukas: „Und übermorgen wieder süchtig.“

Alle: „Hm… ja…“

Holly: „Ich nicht. Ich werde nie süchtig.“

Lotte: „Ich schon.“

Andreas: „Asketin.“

Holly: „Ich bestell mir jetzt welche.“

Andreas: „Sicher?!“

Holly, trotzig: „Ja! Sicher!“

Andreas, wie vor einer Falle, die gleich zuschnappen würde, lauernd: „Bestell dir welche.“

Holly zum Kellner: „Excuse me. Would you get me some cigarettes, please?“

Andreas schnaufte höhnisch aus, so, als könne er ihre Dummheit oder Dreistigkeit nicht fassen.

Holly. „Was?! Hat nicht jeder seine Laster?“ Mit diesen Worten blickte sie quer über die Terrasse.

Andreas. „Ha!“

Zweifelnd sah er sie an. Dann schüttelte er den Kopf und blickte lange mit zusammengebissenen Lippen aufs Meer.

Lukas verstand nichts. Lotte verstand, dass Holly ihn provozieren und demonstrieren wollte, dass er ihr nichts zu sagen hatte und dass längst nicht alles zum Besten zwischen ihnen stand. Doch warum?

Lotte: „Ich passe besser. Sonst bin ich morgen echt todkrank und todsüchtig.



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