Bittersweet Dominance (German Edition) by Mia Kingsley

Bittersweet Dominance (German Edition) by Mia Kingsley

Autor:Mia Kingsley [Kingsley, Mia]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Dark Romance
veröffentlicht: 2016-11-02T23:00:00+00:00


Kapitel 9

Brann

Shane pfiff durch die Zähne. »Wow. Du hast sie echt rangenommen.«

»Erzähl mir nicht, dass du es anders gemacht hättest. Außerdem verdient sie eigentlich noch mehr als das.«

»Ich weiß.« Er grinste. »Aber es ist untypisch für dich, so aus der Haut zu fahren. Ist das nicht sonst eher meine Stärke?«

Genervt zuckte ich mit den Achseln. Ich konnte selbst nicht benennen, was es an Ryanne war, aber sie verursachte Regungen in mir, die ich tot geglaubt hatte.

Während ich nach den richtigen Worten suchte, verschränkte ich die Arme. »Hast du auch dieses Verlangen …« Ich brach ab.

Wie immer verstand Shane mich trotzdem. »Sesshaft zu werden? Ja, habe ich und ich kann nicht leugnen, dass es sich verstärkt hat, seit wir hier sind.«

Ich stützte die Ellenbogen auf den Tisch und lehnte mich mit einem Seufzen nach vorn. Ryanne würde sich bedanken, wenn wir ihr jetzt auch noch erklärten, dass wir hierbleiben würden. Dabei fand ich den Gedanken reizvoller als irgendetwas anderes zuvor in meinem Leben.

Das ist viel zu vorschnell, ermahnte ich mich selbst.

Shane stand auf, um Kaffee zu machen. »Sie ist anders.«

»Wem sagst du das.«

»Ich frage mich, was dahintersteckt. Obwohl sie keine Angst vor irgendetwas zu haben scheint, ist das Grundstück übertrieben gesichert.«

»Wir werden es herausfinden«, versprach ich. Dabei klang ich zuversichtlicher, als ich mich fühlte. Ryanne zum Reden zu bewegen, würde eine ganz neue Herausforderung werden. Vielleicht sollte ich einfach darauf hoffen, dass das Spanking ihr vor Augen geführt hatte, wie ernst wir es meinten.

»Erklär mir bitte, warum so eine umwerfende Frau noch Jungfrau war. Sie ist Sex auf zwei Beinen.«

»Kein Interesse«, erklärte Ryanne gelangweilt.

Wir zuckten zusammen, weil wir sie beide nicht hatten kommen hören. Fahrlässig, wenn man unseren Job und Auftrag bedachte.

»Kein Interesse?«, wiederholte Shane ungläubig. Er stellte die Kaffeebecher auf den Tisch und holte die Kanne.

Ryanne zog den Stuhl zurück und mir entging nicht, wie vorsichtig sie sich hinsetzte. Die Tatsache verschaffte mir ungeheure Befriedigung.

Ihre Haare waren noch nass und zu einem langen Zopf geflochten. Sofort schlich sich die Fantasie in meinen Kopf, wie ich den Zopf um meine Hand wickelte, um sie zu dirigieren, während ich ihren Mund fickte.

Genau wie gestern war sie schlicht angezogen, trug nur eine Jeans und ein T-Shirt. Ich schätzte, dass sie wieder auf einen BH verzichtet hatte, weil der Stoff sich an ihre Brüste schmiegte und ich glaubte, ihre Nippel erkennen zu können.

»Ich mag keine Menschen und verbringe nicht gern Zeit mit ihnen. Für Männer gilt das meist noch mehr als für Frauen. Das dünnt die Wahl der potenziellen Sexpartner aus. Aber danke für das Kompliment.«

Nachdem Shane den Kaffee eingegossen hatte, zog sie eine der Tassen zu sich.

»Würde mir einer von euch den Zucker aus dem Küchenschrank holen? Ich würde ja aufstehen, doch das würde bedeuten, dass ich mich noch einmal hinsetzen muss, und darauf würde ich gern verzichten.«

Shane grinste hinter seinem Becher und ich erhob mich, um den Zucker und einen Löffel für sie zu holen.

Ich wünschte, wir hätten einen Lügendetektor dabei. Ryanne löste so viele Fragen in mir aus, allerdings war es unmöglich zu beurteilen, ob sie log oder nicht.



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