Bibi Blocksberg - 03 - Der Wetterfrosch by Theo Schwartz

Bibi Blocksberg - 03 - Der Wetterfrosch by Theo Schwartz

Autor:Theo Schwartz
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi
veröffentlicht: 2011-04-17T20:49:48+00:00


Fridolin und Vater Blocksberg

Bibi setzte zu Hause ihren Wetterfrosch in sein Glas, stellte das Glas auf den Wohnzimmertisch und sagte: »Fridolin, darf ich vorstellen? Das ist meine Mutter Barbara, eine berühmte Hexe. Mami, das ist Fridolin, mein Wetterfrosch. Ich hoffe, ihr beiden vertragt euch!«

Frau Blocksberg betrachtete das kleine Kerlchen amüsiert und zwinkerte Fridolin zu. Fridolin legte den Kopf schief und blinzelte dann vorsichtig zurück. Frau Blocksberg lachte.

»Also, ich finde, er sieht richtig sympathisch aus. Außerdem mögen Hexen Frösche.«

»Du magst ihn also auch? Ja?« Bibi strahlte. »Dann darf ich ihn behalten, Mami?«

»Von mir aus. Ich bin allerdings gespannt, was Papi zu deinem Fridolin sagen wird. Den ärgert zur Zeit ja schon die Fliege an der Wand.«

»Dafür haben wir ja jetzt Fridolin«, meinte Bibi kichernd. »Fridolin fängt alle Fliegen in der Wohnung weg.«

»Fridolin? Welcher Fridolin, wenn ich fragen darf?«, ertönte plötzlich eine männliche Stimme.

Bibi und ihre Mutter fuhren herum. Sie hatten gar nicht gehört, dass Bernhard Blocksberg zur Wohnungstür hereingekommen war. Jetzt stand er plötzlich im Wohnzimmer und schaute streng.

Fridolin hatte sich bei der fremden Stimme so erschrocken, dass er aus seinem Glas mit einem Satz auf Bibis Schulter gesprungen war. Er schmiegte sich ängstlich an ihre Wange.

»Na, das siehst du doch, Papi. Fridolin ist ein Frosch.«

»Genau!«, pflichtete Barbara Blocksberg ihrer Tochter bei. »Unser Wetterfrosch.«

»Wetterfrosch, soso.« Herr Blocksberg trat näher und blickte Fridolin über den Rand seiner Brille neugierig an. »Ein Frosch mit einem Ring am Bein? Ein Frosch ist kein Wellensittich. Bibi, du hast jemanden verhext! Gib es zu, lüg mich ja nicht an. Also, wer ist es? Der Briefträger? Der Bürgermeister?«

Bernhard Blocksberg deutete eine leichte Verbeugung an und sagte höflich zu Fridolin: »Entschuldigen Sie bitte diesen dummen Streich, aber ich kann leider nicht immer auf meine beiden Hexen aufpassen.«

Fridolin zog den Kopf ein, als der fremde Mann mit der großen Brille ihm zu nahe kam. Er holte tief Luft – und mit einem Riesensatz sprang er auf den Wohnzimmerschrank. Hier war er hoffentlich in Sicherheit!

Bibi und ihre Mutter blickten sich an und prusteten wie auf Kommando laut los.



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